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Kocher/Gerzabek: CDG-Preis 2024 steht im Zeichen der Transformation Preisträger Christoph Hametner und Christoph Hauer ausgezeichnet für Forschung an Elektroantrieben und Wasserkraft

Der CDG-Preis zeichnet jährlich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmenspartner beigetragen haben. Die diesjährigen Preisträger sind Christoph Hametner und Christoph Hauer. Associate Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Christoph Hametner von der Technischen Universität Wien forscht an der Optimierung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Christoph Hauer von der Universität für Bodenkultur Wien trägt mit seiner Forschung zu Sedimentbewegungen in Fließgewässern wesentlich zur Optimierung von Wasserkraft bei.

"Gratulation an Christoph Hametner und Christoph Hauer. Gemeinsam mit ihren Teams und ihren Unternehmenspartnern haben die beiden Preisträger einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation geleistet. Die daraus hervorgegangenen Patente und Methoden sowie die umfassenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Veröffentlichungen zeigen deutlich, dass der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Österreich von Grundlagenforschung und Innovation profitiert", so Bundesminister Kocher.

"Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Umso mehr freue ich mich, wie erfolgreich unsere Laborleiter Christoph Hametner und Christoph Hauer dazu beitragen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken: Nachhaltig betriebene Fahrzeuge und Maschinen sowie emissionsarme Energiegewinnung sind große Zukunftsthemen des 21. Jahrhunderts, und die in den CD-Labors erzielten Fortschritte sind mehr als beachtlich. Ich gratuliere den beiden Preisträgern von ganzem Herzen und bedanke mich auch herzlich bei ihren Teams und den Unternehmenspartnern", betont CDG-Präsident Martin Gerzabek.

"CD-Labors bringen Stabilität für die Behandlung komplexer Fragestellungen, aber auch die nötige Flexibilität, um auf neue technologische Herausforderungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen ermöglicht die Erprobung von Forschungsergebnissen in realen Systemen, was Impulse für die Grundlagenforschung liefert. Die Grundlagenforschung wiederum liefert Erkenntnisse, die zu wesentlichen Verbesserungen der Anwendung führen können", erläutert Preisträger Christoph Hametner.

"Fortschritt in der industriellen und nachhaltigen Entwicklung an der Schnittstelle zwischen Technik, Ökologie und Ökonomie setzt ein grundlegendes Prozessverständnis voraus. Für dessen Erforschung sind CD-Labors mit ihrer langen Laufzeit von sieben Jahren ideal. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Unternehmenspartnern ist dabei wesentlich für die Relevanz unserer Forschungsarbeiten", so Preisträger Christoph Hauer.

Teilweise oder vollständig elektrisch angetriebene Autos und andere Fahrzeuge und Maschinen haben das Potenzial, den CO₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Forschungsbedarf besteht z.B. hinsichtlich der Lebensdauer und Effizienz von Batterien und Brennstoffzellen. Auf der anderen Seite ist elektrischer Strom nur so "sauber" wie seine Erzeugung. Wenn die Emissionen bei der Stromerzeugung statt im Straßenverkehr entstehen, wird der Ausstoß nur verlagert. Es braucht daher auch Forschung an emissionsarmen Energiequellen wie etwa Wasserkraft.

Das ist der Grund, warum sich die beiden diesjährigen Preisträger so gut ergänzen: Christoph Hametner von der TU Wien befasst sich mit der Optimierung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen. Effizienz und Lebensdauer der dabei genutzten Batterie- bzw. Brennstoffzellensysteme sollen maximiert werden: Wenn beispielsweise ein Elektroauto seine Antriebsressourcen effizienter nutzt und sehr lange funktionstüchtig bleibt, kommt dies Endverbraucher/innen und Umwelt gleichermaßen zugute.

Damit elektrische Antriebe zur nachhaltigen Transformation beitragen können, muss der benötigte Strom emissionsarm erzeugt werden, zum Beispiel durch Wasserkraft. Hier setzt die Arbeit von Christoph Hauer (BOKU Wien) an: Auf Basis seiner Forschung zu Sedimentbewegungen in Fließgewässern und deren Vorhersage können Wasserkraftwerke effizienter betrieben und gewartet werden, während zusätzliche ökologische Schäden vermieden werden. Gleichzeitig forscht Hauer an der Bewältigung der Folgen des Klimawandels, denn der Sedimenthaushalt wird auch durch das Abschmelzen der Gletscher in den Einzugsgebieten oder die verstärkte Abschwemmung von Ackerland durch Starkniederschläge beeinflusst.

Über den CDG-Preis für Forschung und Innovation

Der CDG-Preis für Forschung und Innovation ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert (bei zwei Preisträgern 20.000 Euro pro Preisträger) und zeichnet aktive oder ehemalige Leiter/innen von Christian Doppler Labors (CD-Labors) oder Josef Ressel Zentren (JR-Zentren) aus, die den Grundgedanken der Christian Doppler Forschungsgesellschaft herausragend umsetzen konnten: hervorragende Erkenntnisse in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und darauf basierend die Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmenspartner. Damit zeigen sie auch die hohe Bedeutung von CD-Labors und JR-Zentren für die langfristige Sicherung des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Österreich.

CD-Labors und JR-Zentren werden von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW).

Wortmeldungen der Rektorate und Unternehmenspartner finden Sie auf der Website der CDG
Der Blick in die Black Box: Erfolgsgeschichte aus dem CD-Labor von Christoph Hametner
Sedimente im Fluss: Erfolgsgeschichte aus dem CD-Labor von Christoph Hauer

Fotos zur Preisverleihung

Kontakt:

Presseabteilung-Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at

Christian Doppler Forschungsgesellschaft
Mag. Christiana Griesbeck
Boltzmanngasse 20/1/3, 1090 Wien
+43 1 5042205-24
christiana.griesbeck@cdg.ac.at
www.cdg.ac.at