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AMS-Erhebung zu Qualifikation und Bildungsabschlüssen der arbeitssuchenden Ukrainerinnen und Ukrainer: Fast ein Drittel hat eine akademische Ausbildung Der Arbeitsmarkt in Österreich entwickelt sich weiterhin positiv

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat die Bildungshintergründe jener Ukrainerinnen und Ukrainern erheben lassen, die Ende Mai in Österreich auf Jobsuche waren. Zu diesem Zeitpunkt waren 6.850 Ukrainerinnen und Ukrainer beim AMS vorgemerkt, mittlerweile ist diese Zahl auf 7.605 gestiegen. "Besonders auffällig ist dabei, dass mit 31 Prozent knapp ein Drittel einen akademischen Abschluss vorweisen kann. Ukrainerinnen und Ukrainer sind gut qualifiziert und bringen großes Potenzial mit, das es für den österreichischen Arbeitsmarkt bestmöglich zu nutzen gilt. Dabei sind vor allem die Unternehmen gefragt, die Betroffenen mit attraktiven Jobangeboten anzusprechen", sagte Bundesminister Martin Kocher bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Michael Takács und AMS-Vorstand Johannes Kopf. Die im Ausland erworbenen Bildungsabschlüsse wurden von den Beraterinnen und Beratern des AMS bestmöglich dem österreichischen Äquivalent zugeordnet. Der Anteil mit höherer Ausbildung (vergleichbar mit der Matura in Österreich) ist mit 12 Prozent ebenfalls hoch. Rund 34 Prozent haben einen Pflichtschulabschluss und rund 6 % können einen Lehrabschluss vorweisen.

AMS-Vorstand Johannes Kopf präsentierte im Rahmen der Pressekonferenz das neue Webtool "Jobchancen in Österreich", das ab sofort auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch auf der Website des AMS abrufbar ist. Das Tool richtet sich vor allem an aus der Ukraine geflüchtete Personen, die sich ein genaueres Bild vom heimischen Arbeitsmarkt machen wollen. Es stellt grafisch dar, wo in Österreich welche Berufe am gefragtesten sind. Zwei Eingaben sind nötig: der Berufswunsch sowie die höchste absolvierte Ausbildung. "Damit schaffen wir mehr Transparenz und Orientierung am österreichischen Arbeitsmarkt. Anhand des Stellenandrangs, also des Verhältnisses von arbeitssuchenden Personen zu den dem AMS gemeldeten offenen Stellen, zeigt unsere Applikation, wo man in Österreich die besten Jobchancen hat."

Arbeitslosigkeit sinkt weiterhin  

Wie jede Woche präsentierte Bundesminister Kocher auch die aktuellen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftszahlen: Der Arbeitsmarkt entwickelt sich auch in dieser Woche positiv und die Arbeitslosigkeit sinkt weiterhin. Konkret sind derzeit 297.386 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, 227.743 davon sind arbeitslos und 69.643 nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Somit sind in dieser Woche 1.097 weniger Menschen arbeitslos oder in Schulung, als noch vor einer Woche. Auch im Vorjahresvergleich der Arbeitslosenzahlen sehen wir eine sehr gute Entwicklung: Mitte Juni 2021 lag diese Zahl bei 359.293 Personen, im Jahr. "Das entspricht dem saisonalen Trend und ist, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse in geopolitischer Hinsicht positiv zu bewerten. Der BIP-Indikator der OECD zeigt für die vorletzte Woche ein Wirtschaftswachstum von 4,4 Prozent an", so Kocher.