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Schramböck zur Taskforce für Jugendbeschäftigung: "Lehrausbildung für alle Jugendlichen sichern" Arbeitsministerium startet mit Wirtschafts-, Bildungs-, und Sozialministerium interministerielle Zusammenarbeit für Jugendbeschäftigung

Am Dienstag lud Arbeitsministerin Christine Aschbacher zum Kick-off Event der Taskforce für Jugendbeschäftigung ins Bundekanzleramt. Das Bildungs-, Wirtschafts- und Sozialministerium nahmen auch teil. Die Taskforce arbeitet in interministerieller Arbeit dafür, Jugendlichen nach Absolvierung der Pflichtschule einen betrieblichen, überbetrieblichen oder schulischen Ausbildungsplatz zur Verfügung zu stellen.

"Wir sehen derzeit, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie gerade im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit die größten Herausforderungen haben", so Aschbacher.

Sozialminister Rudi Anschober: "Durch die Corona-Krise sind auch Jugendliche verstärkt von Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung betroffen. Insbesondere Jugendliche mit Behinderungen bzw. Unterstützungsbedarf, weshalb wir mit den Angeboten des Sozialministeriumsservice - Jugendcoaching, Ausbildungsfit und Berufsbildungsassistenz - hier gegensteuern wollen. Den jungen Menschen soll damit eine Bildungs-, Arbeits- und Lebensperspektive eröffnet werden."

"Gleichzeitig nehmen wir wahr, dass besonders Jugendliche die Angebote seitens des AMS wahrnehmen. Deshalb wollen wir Jugendlichen im Zuge dieser interministeriellen Zusammenarbeit auch Perspektiven geben, indem wir ausreichend Lehr- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen", betonte Aschbacher weiter.

Ende Juni gab es eine Nachfrage von 7.673 Lehrstellen, die direkt beim AMS gemeldet sind, derzeit aber nur 4.962 offene Lehrstellen. "Diese Lücke gilt es zu schließen", so Aschbacher. Wichtig sei hier, dass es auch viele Lehrstellen gäbe, die nicht direkt über das AMS ausgeschrieben sind. "Ich ermutige daher jeden und jede Jugendliche, sich zu bewerben", so Aschbacher.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck betonte: "Exzellente Bildung und praxisnahe Ausbildung sind der Schlüssel für die Zukunft der nächsten Generation. Österreich wies im internationalen Vergleich immer eine niedrigere Jugendarbeitslosigkeit auf. Der Grund dafür liegt in der dualen Berufsausbildung. Die Lehrlingsausbildung ist einer der stärksten Standortvorteile des heimischen Bildungssystems. Rund 108.000 Lehrlinge werden derzeit in Österreich in knapp 200 Lehrberufen ausgebildet. Daher haben wir viele Maßnahmen zur Aufwertung und Attraktivierung der Lehre gesetzt, angefangen von neuen Lehrberufen bis hin zum eintragungsfähige Meister. Um den Folgen der Corona-Krise auf dem Lehrstellenmarkt entgegenzuwirken, gibt es einen Lehrlingsbonus. Damit schaffen und sichern wir Lehrstellen und Jobs für die nächste Generation."

Bildungsminister Heinz Faßmann wies auf die Bedeutung der schulischen Ausbildung hin: "Die Verhinderung von vorzeitigem Schul- und Ausbildungsabbruch ist ein wichtiges Ziel von uns. Im kommenden Schuljahr setzen wir bereits zwei ganz konkrete Schritte: Wir werten die Polytechnische Schule auf, unter anderem wird ein neuer, modernisierter Lehrplan besser auf die Anforderungen der Wirtschaft abgestimmt sein. Darüber hinaus schaffen wir insgesamt 8.400 zusätzliche Ausbildungsplätze an Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen."