Klima- und Transformationsoffensive: Unterstützung beim Umstieg auf erneuerbare Energie In den Jahren 2023 bis 2026 werden 600 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln bereitstehen
„Mit der Transformationsoffensive wollen wir als Bundesregierung – unter Federführung des BMAW und des BMK – den gesamten Wirtschaftsstandort, die Unternehmen, aber auch den Forschungs- und Produktionsstandort beim Umstieg auf erneuerbare Energieformen unterstützen“, sagte Bundesminister Martin Kocher bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Energieministerin Leonore Gewessler und Vizekanzler Werner Kogler. Angesichts der aktuellen Energiekrise sei es wichtiger denn je, entgegenzuwirken und Forschung und Entwicklung sowie Investitionen am Standort anzukurbeln und die Transformation des Wirtschaftsstandortes zu unterstützen. Nur so könne die Abhängigkeit von russischem Gas und fossilen Energieträgern reduziert werden.
Immer mehr Unternehmen sind bereit, ihre Industriezweige und Produktion nachhaltiger und umweltbewusster zu gestalten. Dazu kommt internationaler Wettbewerbsdruck, der den Handlungsdruck weiter erhöht. Der Transformationsfonds ist daher als Fördermaßnahme besonders für Schlüsselindustrien – allen voran technologieentwickelnde Leitbetriebe – gedacht, die unter anderem in der Automobil Branche, im Life Science Bereich oder in der Halbleiter-Industrie angesiedelt sind. Jeder dieser Industriezweige hat einen immensen Mehrwert für den Wirtschaftsstandort und die Wertschöpfung im Land und schafft gleichzeitig tausende Arbeitsplätze.
„Als Wirtschaftsminister freue ich mich, dass wir in den Jahren 2023 bis 2026 zusätzliche Mittel in Höhe von 600 Millionen Euro für die nachhaltige Technologietransformation zur Verfügung haben“, so Kocher. 550 Millionen Euro davon stehen explizit für nachhaltige Transformationsprojekte zur Verfügung. Weitere 50 Millionen Euro wurden für IPCEI Projekte, konkret für die Förderung der Halbleiterproduktion freigemacht.