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Positive Monatsbilanz im März: Die Arbeitslosenquote beträgt 6,3 Prozent und ist damit auf dem niedrigsten Stand seit 2008 Die Förderstatistik des AMS zeigt eine höhere Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Programmen

Der Arbeitsmarkt hat sich im März positiv entwickelt: Derzeit sind 335.887 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet; 261.917 davon sind arbeitslos und 73.970 nehmen an Schulungsmaßnahmen teil. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende März somit 6,3 Prozent und ist damit auf dem niedrigsten Stand seit 2008, also seit 14 Jahren. Gegenüber März 2020 als die Arbeitslosenquote ihren Höchststand erreichte, steht sie jetzt sogar um 6 Prozentpunkte niedriger.

„Besonders interessant und erfreulich ist der Vergleich mit den Stichtagen der letzten drei Jahre“, so Arbeitsminister Martin Kocher: „Im Jahr 2021, als die Wirtschaft Corona-bedingt eingeschränkt werden musste, lag die Arbeitslosigkeit um 121.930 Personen höher. Auch 2020, als wir uns gerade mitten im ersten bundesweiten Lockdown befanden, waren um 226.635 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Und selbst Ende März 2019, als von der Pandemie noch keine Rede war, lag die Zahl um 33.092 Personen höher als jetzt.“ Diese positive Entwicklung sei vor allem auf drei Punkte zurückzuführen: Den Aufschwung der Wirtschaft, die hohe Dynamik am Arbeitsmarkt und saisonale Effekte. Diese arbeitsmarktfreundlichen Bedingungen würden in Zeiten von wirtschaftlicher Stabilität erfahrungsgemäß bis in den Sommer andauern. „Die aktuellen Ereignisse im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine stellen die weitere Entwicklung jedoch unter ein Fragezeichen. Aufgrund des Krieges und der dadurch notwendig gewordenen Sanktionen könnte es dazu kommen, dass die Arbeitslosenzahlen über längere Zeit spürbar langsamer zurückgehen. Um die genauen Folgen abzuschätzen ist es zu früh, da es beinahe täglich neue Entwicklungen gibt“, so Kocher.

Förderbilanz Januar und Februar 2022

„Für die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes sind auch die von uns gesetzten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ausschlaggebend“, betont Kocher. Die aktuelle Förderbilanz des AMS für Januar und Februar 2022 zeige, in welchem Ausmaß welche Zielgruppen gefördert wurden.

Die erste Gruppe bilden Maßnahmen zur Förderung der Qualifizierung. Hier haben vor allem Förderungen im Rahmen des Fachkräftestipendiums zugenommen. Auch die Ausbildungsangebote im Pflegebereich werden stärker in Anspruch genommen als noch vor einem Jahr. Eine deutliche Zunahme ist bei AMS-Frauenförderprogrammen zu verzeichnen: So wurde etwas das FIT-Programm, das Frauen dabei unterstützt, in Technikberufen Fuß zu fassen zu Beginn dieses Jahres um 20 Prozent stärker in Anspruch genommen als im Vorjahr.

Zur zweiten Gruppe gehören beschäftigungsfördernden Maßnahmen: Davon umfasst sind Programme, die das Ziel haben die Beschäftigungsquote zu steigern und aktiv Beschäftigung zu fördern wie die Eingliederungsbeihilfe, das Programm Sprungbrett oder die Kombilohnhilfe. Förderungen im Rahmen von Eingliederungsbeihilfen haben deutlich zugenommen – im Vergleich zum Vorjahr konnten rund 37.500 Personen mehr gefördert werden. Auch bei der Kombilohnbeihilfe konnte mit einem Plus von 4.700 geförderten Personen eine deutliche Steigerung erzielt werden.


[Red.]