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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher
  Foto BMAW / Enzo Holey

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit vielen neuen Projekten sind wir in das Jahr 2023 gestartet und haben als BMAW im Jänner bereits einiges für den Beschäftigungs- und Wirtschaftsstandort umsetzen können.

Im Jänner blieb die Arbeitslosigkeit stabil auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und lag um 14.884 Personen unter dem Wert des Vergleichszeitraums 2022. Insgesamt waren im Jänner 2023 390.059 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. 317.131 davon befanden sich auf Jobsuche, 72.928 nahmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil.

Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt zeugen von der derzeitigen Krisenresistenz des österreichischen Arbeitsmarkts, wo aktuell bis auf die üblichen saisonalen Entwicklungen keine negativen Effekte der konjunkturellen Abschwächung erkennbar sind.

Auch im Bereich der Wirtschaft konnten wir zum Jahresbeginn Erfolge erzielen. Mit dem Start der Förderungen FISA+ und ÖFI+ zum 1. Jänner 2023 setzen wir Anreize, um internationale Produktionen nach Österreich zu holen und fördern zusätzlich zum Film auch Streaming- und TV-Produktionen. Damit stärken wir den österreichischen Film- und Wirtschaftsstandort gleichermaßen.

Besonders herausfordernd ist die aktuelle Situation für energieintensive Unternehmen. Um den Standort zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, haben wir mit Ende Jänner das Budget für den Energiekostenzuschuss 1, den Energiekostenzuschuss 2 und das Pauschalfördermodell mit 7 Milliarden Euro im Parlament beschlossen. Unternehmen, die von den hohen Energiepreisen betroffen sind, konnten sich bereits im November für die Antragstellung des Energiekostenzuschusses 1 registrieren. Damit auch alle Unternehmen die Möglichkeit haben, die Förderung in Anspruch zu nehmen, haben wir vom 16. bis 20. Jänner eine zweite Voranmeldungsphase für den Energiekostenzuschuss 1 gestartet. Mittlerweile haben sich im ersten Schritt rund 86.000 Unternehmen angemeldet und im zweiten Schritt rund 7.000.

Während der Corona-Pandemie war es notwendig, den Wirtschaftsstandort langfristig zu stärken. Mit der Investitionsprämie haben wir ein Fördermodell entwickelt, um die Konjunktur über die herausfordernde Phase der Pandemie hinweg stabil zu halten. Das Anreizmodell löst mit 5 Milliarden Euro Zuschuss 55 Milliarden Euro an Investitionen aus. Von den insgesamt 242.165 zugesagten Anträgen wurden bereits 142.612 Anträge abgeschlossen und über eine Milliarde Euro an Auszahlungen erreicht.

Uns ist es ein besonderes Anliegen, Innovationen und Forschung zu fördern. Denn der internationale Standortwettbewerb wird zunehmend von Forschung, Technologie und Innovation bestimmt werden. Damit Österreich auch zukünftig als Technologiestandort attraktiv bleibt, wurde der FTI-Pakt 2024-2026 im Ministerrat beschlossen. Die beschlossene Erhöhung der FTI-Pakt-Mittel um rund 31 Prozent sowie die Budgetierung bis 2026 wird damit gewährleistet.

Bereits im Jänner standen wieder internationale Termine an. Besonders erfreulich war der Besuch von US-Arbeitsminister Marty Walsh, der sich, nach Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU) zur Zusammenarbeit in der Lehrausbildung vergangenen Mai, nun das Erfolgsmodell Lehre in österreichischen Betrieben angesehen hat. Die Lehre findet auf der ganzen Welt Anklang und wird auch in Österreich immer beliebter. 2022 haben 31.995 Personen in Österreich eine Lehre begonnen. Besonders beliebt waren die Lehrberufe in den Branchen Bank & Versicherung (30,8 Prozent), Information & Consulting (28,5 Prozent), Tourismus & Freizeitwirtschaft (27,4 Prozent) sowie Industrie (17,1 Prozent) im Jahresvergleich.

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die großartige Unterstützung bei der Umsetzung der Projekte und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters.

Martin Kocher