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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher

Liebe Leserinnen und Leser!

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, konnten wir eine positive Bilanz ziehen: Im Verhältnis zur Bevölkerung arbeiten in Österreich mehr Menschen als jemals zuvor. Wir verzeichnen derzeit einen Beschäftigungsrekord mit mehr als 3,9 Millionen unselbstständig Beschäftigten. Es ist insbesondere erfreulich, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen kontinuierlich zunimmt. Gleichzeitig sehen wir, dass die Beschäftigung in allen Alterskohorten ansteigt, auch bei den Personen über 50 Jahre.

Ende April sind 331.156 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon sind 258.652 arbeitslos und 72.504 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Bis heute ist die Arbeitslosigkeit jeden Monat in den letzten zwei Jahren im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat gesunken, sodass wir trotz vieler Krisen auf einem sehr niedrigen Niveau angelangt sind. Erstmals nimmt die Zahl der Arbeitslosen nun wieder leicht zu: Insgesamt sind derzeit 3.848 Personen mehr arbeitslos als im Vorjahr. Die Anstiege betreffen unter anderem die Baubranche und den Tourismus. Außerdem werden mit dem nun völlig freien Arbeitsmarktzugang für Ukraine-Vertriebene diese Schritt für Schritt in der regulären Arbeitsmarktstatistik erfasst und durch das AMS proaktiv auf offene Stellen und passende AMS-Schulungsangebote vermittelt. Damit können wir zukünftig noch mehr Ukrainerinnen und Ukrainer in den heimischen Arbeitsmarkt bringen.

Die gestiegenen Energiekosten belasten, neben den Haushalten, auch die Unternehmen sehr stark. Um diese Kosten abzufedern haben wir als Bundesregierung verschiedene Maßnahmen gesetzt. Seit 17. April können energieintensive, gewerbliche, industrielle, gemeinnützige Unternehmen und unternehmerische Bereiche gemeinnütziger Vereine den Energiekostenzuschuss I für das vierte Quartal 2022 beantragen. KMU werden durch die Energiekostenpauschale unterstützt. Kleinst- und Kleinunternehmer können seit dem 17. April mittels eines Selbst-Checks überprüfen, ob sie die Voraussetzungen für eine Einreichung zur Energiekostenpauschale erfüllen.

Haushalte, die ihren Strom ausschließlich über einen auf einen Gewerbebetrieb oder landwirtschaftlichen Betrieb angemeldeten Zählpunkt beziehen, waren bisher von der Stromkostenbremse ausgenommen. Um auch diese Haushalte zu unterstützen, wurde das Stromkostenzuschussgesetz entsprechend novelliert.

Natürlich standen auch im April Treffen mit unseren internationalen Partnerinnen und Partnern auf dem Programm. In Italien konnte ich mich mit Arbeitsministerin Calderone und Wirtschaftsminister Urso austauschen, in der Schweiz u.a. mit Bundesrat Guy Parmelin sowie der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Internationalisierungsoffensive "go-international" geht in die achte Runde. Bis 2027 stehen 51,2 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, österreichische Betriebe dabei zu unterstützen, neue Exportmärkte zu erschließen, Netzwerke aufzubauen und Zukunftstrends früh zu erkennen.

Im April konnten wir zudem ein neues Lehrberufspaket erlassen, das die Grundlage für nachhaltige Ausbildungen schafft. Es beinhaltet  unter anderem die neuen Berufsbilder "Pharmatechnologie" und "Kunststofftechnologie".

Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler bietet in ihrem Interview wieder spannende Einblicke in die aktuelle Tourismuspolitik. Mehr dazu können Sie auch unserem gemeinsamen Gespräch in der aktuellen Folge des BMAW-Podcasts "Zukunftschancen" entnehmen.

Viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters!

Martin Kocher