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Forschung und Digitalisierung

Im Mai fand der erste Austrian Life Science Day zur Zukunft der Präzisionsmedizin statt, beim ersten Austria Business Talk der European Digital Innovation Hubs ging es um das Thema "Digitalisierung? Echt Jetzt!" und das Förderprogramm "Digital Europe" geht in die zweite Runde.

Bundesminister Martin Kocher beim 1. Austrian Life Science Day

Austrian Life Science Day
Bundesminister Kocher beim Austrian Life Science Day.  Foto Schedl

Am 9. Mai 2023 fand im Palais Niederösterreich in Wien der erste Austrian Life Science Day statt. Es wurde der Status quo und die Zukunft der Präzisionsmedizin aus akademischer und klinischer Perspektive beleuchtet, Unternehmen aus Österreich präsentierten ihre neuesten Lösungen. Die aws (Austria Wirtschaftsservice GmbH) und die FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) stellten aktuelle Förderprogramme vor.

Der Life Science-Sektor zählt zu den Schlüsselbereichen der Wirtschafts-Transformation und zeichnet sich durch umfangreiche Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten aus. Die essenzielle Bedeutung der Branche wurde zuletzt durch die Pandemie verdeutlicht. Lieferengpässe bei unverzichtbaren Arzneimitteln und Medizinprodukten sind bis heute ein großes Thema. In Österreich entstehen laufend neue Produkte und Dienstleistungen auf diesem Gebiet, vom Impfstoff bis zur In-vitro Diagnostik, von Gen- und Zelltherapien im Bereich Onkologie und seltene Erkrankungen bis zur AI-basierten Software-Lösung für die Radiologie. Rund 1.000 Life Science Unternehmen mit mehr als 60.000 Beschäftigten erwirtschaften jährlich über 25 Mrd. Euro Umsatz und investieren rund 1,3 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung. Neben den technologieoffenen Unterstützungsangeboten und der Forschungsprämie schaffen thematische Förderprogramme klare Standortvorteile. Der Austrian Life Science Day bot dazu alle wissenswerten Details und ermöglichte es, neue Branchenkontakte zu knüpfen.

Der Austrian Life Science Day 2023 wurde von der AWS (Schwerpunktprogramm LISA - Life Science Austria) und der FFG in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Plattform für Personalisierte Medizin (ÖPPM) veranstaltet und von LISAvienna organisiert. Gastgeber im Palais Niederösterreich war die Wirtschaftsagentur ecoplus. Darüber hinaus waren Human.Technology Styria, MTC Medizintechnik Cluster und der Cluster Life Sciences Tirol als Partner beteiligt sowie Verbände wie Austromed, Pharmig, Biotech Austria oder pro rare Austria.

Weiterführende Informationen

1. EDIH Austria Business Talks am 25. Mai 2023

Sektionschef Frauscher bei seiner Begrüßungsrade
  Foto Niklas Weichbold/ THI TECHHOUSE GmbH
Videoansprache von Bundesminister Martin Kocher
  Foto Niklas Weichbold/ THI TECHHOUSE GmbH

Um Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen, wurden Ende letzten Jahres neben den existierenden nationalen Digital Innovation Hubs (DIH) weitere vier European Digital Innovation Hubs (EDIH) in Österreich errichtet. Mit dem umfassenden Netzwerk an Hubs erhalten Unternehmen direkten Zugang zu Partnern aus Forschung und Wirtschaft zu Themen wie KI, IT- und Cybersicherheit, Blockchain, Big Data, Tourismus, Agrikultur, Industrie 4.0 und digitale Transformation allgemein.

Ziel der EDIHs ist es, Unternehmen - von klein -und mittelständischen Betrieben bis zu 3.000 Mitarbeiter/innen - den Zugang zu digitalen Technologien zu erleichtern und den digitalen Wandel voranzutreiben. Die EDIHs unterstützen mit einem einfachen Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren im Rahmen von "Test before Invest"-Projekten, Beratungen, Schulungen sowie Unterstützung bei der Suche nach Investoren rund um das Thema Digitalisierung.

Am 25. Mai 2023 stellten die vier EDIHs bei den ersten EDIH Austria Business Talks in der Linzer Tabakfabrik ihre umfassenden Services vor. Nach einer Videoansprache von Bundesminister Martin Kocher und Begrüßungsworten von Sektionschef Florian Frauscher wurden praxisorientierte Fallbeispiele präsentiert und diskutiert, spannende Impulsvorträge und Expert/innen-Talks ergänzten das Programm.

"Die Integration innovativer und digitaler Technologien im Unternehmensalltag ist ein Kernelement für die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe. Mit den vier österreichischen EDIHs wurden konkrete Anlaufstellen geschaffen, um mit umfassender Expertise und moderner Infrastruktur den digitalen Wandel in Österreich zu beschleunigen", betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Die EDIHs werden durch eine nationale Ko-Finanzierung in Höhe von 8,39 Mio. Euro aus Mitteln des BMAW finanziert.

Weiterführende Informationen

European Digital Innovation Hubs (EDIHs) | FFG

Förderprogramm Digital Europe

Logo Digital Europe

Das Förderprogramm Digital Europe geht in die zweite Runde und öffnet demnächst seine nächste Ausschreibung mit einem Förderbudget von 392 Millionen Euro. Die Unterstützung der Digitalisierung von KMU und öffentlicher Verwaltung sind Hauptziel. Welche Förderthemen konkret für Projekte offen stehen erklärte die FFG in einem Webinar am 10. Mai 2023.

Die Europäische Kommission investiert 1,3 Milliarden in digitalen Wandel und Cybersicherheit: Durch das Digital Europe Programme sollen die technologische Souveränität Europas gestärkt und digitale Lösungen für öffentliche Verwaltungen und Unternehmen entwickelt werden.

Im Fokus der Arbeitsprogramme 2023-2024 steht die Umsetzung von Projekten, die digitale Technologien wie Supercomputer, Daten, Künstliche Intelligenz, Cloud Computing und fortgeschrittene digitale Kompetenzen nutzen. Allein für den ersten Call 2023 stehen beachtliche 392 Millionen an EU-Fördermitteln zur Verfügung.

Als Auftakt zum neuen Arbeitsprogramm 2023-24 bot die FFG in einem kompakten, einstündigen Webinar einen praktischen Überblick zur kommenden Ausschreibung. Die Ausschreibung startet am 11. Mai und ist bis 26. September geöffnet.