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Pre-Check-Register beschleunigt Ausstellung von Rot-Weiß-Rot – Karten

Bis 2027 soll die Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot – Karten verdoppelt werden. Ziel des Pre-Check-Registers ist eine Vereinfachung der Qualifikationsbewertung im Rahmen der qualifizierten Fachkräftezuwanderung in Mangelberufen und Fokusländern.

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Foto: iStock

Der branchenübergreifende Fachkräftemangel zählt zu den drängendsten Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. "Hier gilt es, keine Zeit zu verlieren. Daher setzen wir mit dem Pre-Check eine entscheidende Verwaltungsmaßnahme um. Das Pre-Check-Register dient als Nachschlagewerk und zeigt auf einen Blick, welche Qualifikationen in Österreich im Bereich der Mangelberufe eins zu eins anerkannt werden können", erklärt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Die Rot-Weiß-Rot – Karte ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Instrument bei der Rekrutierung von Fachkräften aus Drittstaaten. Aktuell beträgt die durchschnittliche Ausstellungsdauer 62 Tage, wobei die Verfahrensdauer beim AMS selbst bei 25 Tagen liegt. Ziel ist es, die Verfahrensdauer zu reduzieren und die Anzahl ausgestellter Rot-Weiß-Rot – Karten bis 2027 zu verdoppeln.

Derzeit ist die individuelle Prüfung von Qualifikationen und Bildungseinrichtungen notwendig, um die gesetzlich festgelegten Qualifikationserfordernisse im Mangelberuf bestätigen zu können. Diese Einzel-Prüfverfahren führen zu längeren Bearbeitungszeiten und damit zu Unsicherheit auf beiden Seiten: Qualifizierte Fachkräfte wissen vor dem Prüfverfahren nicht, ob ihre Ausbildung für die Rot-Weiß-Rot – Karte anerkannt werden kann. Betriebe im Bewerbungsverfahren haben keine Sicherheit, ob die angeführten Qualifikationen von Bewerberinnen und Bewerber für die Rot-Weiß-Rot – Karte angerechnet werden können. Ziel des Pre-Check-Registers ist daher eine Vereinfachung der Qualifikationsbewertung. Das soll Schritt für Schritt passieren.

Umsetzung in zwei Stufen

In einem ersten Schritt geht es um die systematische Prüfung und Erfassung der Ausbildungen in Fokusländern und die Zuordnung zu den Berufen auf der Mangelberufsliste. Dafür werden gemeinsam mit Partnerministerien in diesen Ländern Berufe vor Ort analysiert, auf ihr Qualifikationsprofil geprüft und anschließend mit dem österreichischen verglichen.

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Foto: iStock

Künftig kann dann auf die Erkenntnisse dieser detaillierten Vorprüfung zurückgegriffen werden. Schritt Zwei ist die Einführung und laufende Aktualisierung des Pre-Check-Registers, auf dessen Basis die Ausstellung der Rot-Weiß-Rot – Karte für Mangelberufe hierzulande erfolgen soll. Sobald die Vorab-Prüfung einer ausländischen Ausbildung in einem Mangelberuf abgeschlossen ist und festgestellt wurde, dass diese dem vorausgesetzten Niveau entspricht, wird die Ausbildung in das Register aufgenommen.

"In einem ersten Schritt wurden zahlreiche Berufsausbildungen der Philippinen geprüft. Das Ergebnis: 102 Qualifikationen sind mit dem Start des Registers bereits erfasst, und es wächst ständig weiter. Das macht die Verfahrensabwicklung bei der Rot-Weiß-Rot – Karte noch rascher und sicherer. Sowohl Fachkräfte als auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollen bei qualitätsgesicherten Ausbildungen Planbarkeit und Sicherheit im Vorfeld der Antragstellung erhalten", so Kocher: "Damit reduzieren wir bürokratische Hürden und Wartezeiten und setzen einen weiteren wichtigen Schritt, um Österreich als Zielland attraktiver zu machen."

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