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AMS: Berufliche Qualifizierung und Unterstützung von Jugendlichen

Für Jugendliche und junge Erwachsene, die keine betriebliche Lehrstelle finden, bietet das AMS eine gleichwertige Lehrausbildung im Rahmen der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) an.

Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA)

Ziel der überbetrieblichen Lehrausbildung ist es, während der Ausbildung in der Schulungseinrichtung in die betriebliche Ausbildung in einem Unternehmen zu wechseln. Gelingt dies nicht, kann die gesamte Ausbildung überbetrieblich erfolgen und anschließend zur Lehrabschlussprüfung angetreten werden. Es gibt zwei Formen der Überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA 1, ÜBA 2).

In der ÜBA 1 schließen die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag mit dem beauftragten Bildungsträger für jeweils ein Jahr ab. Die fachpraktische Ausbildung findet überwiegend beim Bildungsträger statt. Verpflichtende Praktika in Betrieben finden laufend während der Ausbildung statt. Die fachtheoretischen Inhalte werden gemäß der Systematik der dualen Berufsausbildung vorwiegend in der Berufsschule vermittelt.

Auch in der ÜBA 2 schließen die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag mit dem Bildungsträger über das erste Lehrjahr ab. Die fachpraktische Ausbildung findet jedoch überwiegend in Praxis betrieben statt. Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt wie auch im Rahmen der ÜBA 1 in der Berufsschule.

Die ÜBA ist der Lehre in einem Betrieb rechtlich gleichgestellt. Die Ausbildungszeiten in der ÜBA werden vollständig auf die Lehrzeit angerechnet. Während der Ausbildung erhalten die Jugendlichen unterstützende Leistungen wie etwa sozialpädagogische Begleitung und Lernhilfe.

Der reguläre Abschluss erfolgt mit Vermittlung auf eine betriebliche Lehrstelle oder mit einer regulären Lehrabschlussprüfung im Rahmen der ÜBA. Der Besuch der Berufsschule ist entsprechend dem jeweiligen Berufsbild verpflichtend.

AMS-Qualifizierung für Mädchen und Frauen

Das AMS bietet neben explizit frauen- und mädchenspezifischen Maßnahmen, wie z.B. den Frauenberufszentren, auch Unterstützung in der Aus- und Weiterbildung. Im Rahmen des FiT-Programms (Frauen in Handwerk und Technik) haben Frauen die Möglichkeit, eine Ausbildung in nicht-traditionellen Berufen mit Lehrabschluss und schulische Ausbildungen bis auf Fachhochschulniveau zu absolvieren. Für jene Personen, die nicht über die zeitlichen Ressourcen verfügen, eine mindestens Eineinhalbjährige Ausbildung zu absolvieren, bietet das AMS das Programm "Kompetenz mit System" (KmS) an. Es steht eine breite Auswahl von Lehrberufen aus unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung. 

Vorbereitende Maßnahmen des AMS 

Berufsorientierung

Das AMS bietet den Jugendlichen ein umfangreiches Serviceangebot zur Berufsorientierung. Es ist erste Anlaufstelle für Informationen über Arbeitsmarkt und Berufe. In den BerufsInformationsZentren (BIZ) steht eine große Auswahl an Informationen über verschiedene Berufe, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Aus- und Weiterbildungswege kostenlos zur Verfügung. 

Darüber hinaus findet man umfassende Informationen rund um das Verfassen von Bewerbungen, Fragen zu Schul- und Studienwahl oder Praktika, sowie konkreten Stellen- und Lehrstellenangeboten auf den Seiten des AMS (z.B. Jugendseite, Ausbildungs-, Berufs-, und Karrierekompass, Berufslexikon etc.).

ABO Jugend

Ein Beispiel für ein aus Mitteln des AMS finanzierten Projekts zur Unterstützung von Jugendlichen ist A|B|O Jugend (Arbeit, Beratung, Orientierung). Das Projekt wendet sich an Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren, die beim AMS Wien vorgemerkt sind und eine Lehrstelle oder einen Job suchen. 

Ergänzende Maßnahmen des Sozialministeriumsservice

Jugendcoaching

Das Jugendcoaching ist ein niederschwelliges präventives Angebot zur Vermeidung von vorzeitigem Schulabbruch und bietet Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf am Übergang Schule – Beruf bzw. weiterführende Ausbildung individuelle Beratung und Begleitung an. 

AusbildungsFit 

Ziele von AusbildungsFit liegen in der Stabilisierung, Motivationssteigerung, Vermittlung von fachlichen Kenntnissen und einer Basisqualifizierung. Dadurch sollen Jugendliche am Weg zu einer (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt werden – insbesondere mit dem Ziel eine Lehre zu beginnen.

Motivationsfördernde Projekte (MofAs)

MofAs richten sich an Jugendliche nach der Schulpflicht, die Bedarf an Stabilisierung, Orientierung und Unterstützung haben. Die Motivation erfolgt über attraktive Projektinhalte wie zum Beispiel professionelles Fußballtraining ergänzend zu Berufsorientierung und dem Nachholen von schulischem Wissen. Ziel ist der Übergang in eine (Aus)Bildung bzw. in ein passendes Vermittlungsangebot.