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European Year of Skills

Europäisches Jahr der Kompetenzen

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte in ihrer Rede zur Lage der Union am 14. September 2022 das Jahr 2023 zum Europäischen Jahr der Kompetenzen. Es startet offiziell am Europatag, dem 9. Mai 2023, und endet am 8. Mai 2024. Der Beschluss des Rates und des Europäischen Parlaments zum Europäischen Jahr der Kompetenzen tritt im Mai in Kraft.

Webseite der Europäischen Kommission: European Year of Skills

Was ist ein Europäisches Jahr?

Auf Vorschlag der Europäischen Kommission wählen das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union, seit 1983 ein Schwerpunktthema aus. Das "Europäische Jahr" findet allerdings nicht zwangsläufig jedes Jahr statt. Das "Europäische Jahr" ist eine Sensibilisierungskampagne. Debatte und Dialog innerhalb und zwischen den Mitgliedstaaten sollen gefördert und die europäischen Bürgerinnen und Bürger für ein bestimmtes Thema aufmerksam gemacht werden.

Videobotschaft von Bundeminister Martin Kocher

Ziele des Europäischen Jahrs der Kompetenzen

Das Europäische Jahr der Kompetenzen soll einen Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels in der Europäischen Union leisten.

Folgende Zielsetzungen werden verfolgt:

Zusammenhalt
  • Sicherstellung, Unterstützung und Weiterentwicklung arbeitsmarktrelevanter und zukunftsorientierter Aus- und Weiterbildung
  • bei Bedarf, Umschulungsmaßnahmen für bereits berufstätige Menschen – insbesondere im Kontext des grünen und digitalen Wandels
  • Einbeziehung der Unternehmen und Sozialpartner in Entwicklung, Gestaltung und Bereitstellung der Bildungsangebote
  • Berücksichtigung der individuellen Kompetenzen und Neigungen;
  • Aufzeigen der Chancen durch den grünen und digitalen Wandel
  • Nutzung des Potentials von Drittstaatsangehörigen, die über die erforderlichen Kompetenzen verfügen

Nationaler Koordinator

Sektionschef Georg Konetzky
Sektionschef und Nationaler Koordinator Mag. Georg Konetzky; Foto: BMAW / Hartberger

Zur Vernetzung der relevanten Akteure, der Koordinierung der Aktivitäten auf nationaler Ebene und für den Austausch auf europäischer Ebene wurden von den Mitgliedstaaten nationale Koordinatorinnen und Koordinatoren nominiert. Für Österreich übernimmt Sektionschef Mag. Georg Konetzky diese Funktion.

Lebenslauf von SC Mag. Georg Konetzky (PDF, 54 KB)

Wie vernetzen wir uns in Österreich?

1. Treffen der Stakeholder des Europäischen Jahres der Kompetenzen
1. Treffen der Stakeholder des Europäischen Jahres der Kompetenzen; Foto: BMAW / Dolenc

Als Vernetzungs- und Informationsplattform wurde eine Stakeholder-Gruppe mit allen relevanten Akteuren eingerichtet. Die Gruppe soll dazu beitragen, die verschiedenen Aktivitäten, Initiativen und Maßnahmen zur Vermittlung und Förderung von Kompetenzen in Österreich sichtbar zu machen. Die Auftaktveranstaltung fand am 21. April 2023 statt.

Aktivitäten

Die Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft bietet die wichtigsten Informationen rund um das Thema "Lehre und Berufsausbildung" übersichtlich an.
Weiter zu: Lehre und Berufsausbildung

Die Ausbildungspflicht bis 18 ist seit 2016 gesetzlich verankert und erfordert, dass alle Menschen unter 18 Jahren nach der Pflichtschule eine weiterführende Schule oder eine Ausbildung besuchen. Die Angebote auf der Webseite www.ausbildungbis18.at geben Auskunft, wie die Ausbildungspflicht erfüllt werden kann und wo junge Menschen Unterstützung am Übergang von der Pflichtschule in weiterführende Ausbildungen erhalten.
Weiter zu: www.ausbildungbis18.at

Die BMAW-Seiten zur Arbeitsmarktförderung bieten allgemeine Informationen zu Zielen, Zielgruppen und Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) bietet eine breite Palette an Aus- und Weiterbildungsbeihilfen an.
Weiter zur Webseite des AMS

Das Arbeitsmarktservice (AMS) bietet eine Vielzahl digitaler Informationen und Tools zu Fragen der Berufswahl, zur Orientierung und Beratung an.
Weiter zu: Berufsorientierung des AMS

Das Arbeitsmarktservice (AMS) bietet auf der Website www.ams.at/karrierekompass ein digitales Portal zu Beruf und Karriere.
Über dieses Portal sind folgende Tools erreichbar:

  • Bei der beruflichen Orientierung unterstützt der AMS-Berufskompass
  • Im AMS-Berufslexikon sind Beschreibungen zu rund 1.800 Berufen versammelt, die durch Fotos und Videos ergänzt sind.
  • Im Berufsinformationssystem sind 500 Berufsprofile mit vielen Detailinformationen dargestellt und mit 17.500 Berufsbezeichnungen versehen; ergänzt wird dieses umfassende Tool durch 25.000 hierarchisch geordnete Kompetenzbezeichnungen.
  • Online-Portal für die Berufswegplanung der Wirtschaftskammer Österreich:
    Umfangreiche Informationen zum Thema Beruf und Ausbildung können auch unter BIC.at abgerufen werden. Dort finden sich Berufsinformationen zu 2000 Berufen sowie ein Online-Tool zur optimalen Berufswahl.
  • Den Newsletter Berufsinformation, mit interessanten Themen und aktuellen Terminen aus dem Bereich der Bildung und Beruf, können Sie unter folgendem Link abonnieren: Anmeldung Newsletter Berufsinformationen

Auf www.ams.at/ausbildungskompass sind sämtliche Ausbildungen in Österreich dargestellt. Zur Information über Weiterbildungen steht www.ams.at/weiterbildungsdatenbank zur Verfügung.

Für Personen, die an einem beruflichen Wendepunkt oder vor einer Bildungsentscheidung stehen, stehen in 72 Standorten des AMS BerufsInfoZentren zur Verfügung. Hier können sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene gratis und anonym Berufs- und Bildungsberatung in Anspruch nehmen.

Plattform für Ausbilderinnen und Ausbilder: „Voneinander Lernen“ ist das Motto dieser Plattform. Die Plattform bietet Ausbilderinnen und Ausbildern die Möglichkeit, Anregungen für die eigene Ausbildung zu erhalten und voneinander zu lernen. Zudem finden Sie videounterstützte Best Practice-Beispiele aus der betrieblichen Ausbildungspraxis.

Der Newsletter mit Informationen rund um die Lehre kann unter folgendem Link abonniert werden: Anmeldung zum Ausbilder-Newsletter

Synergien zur Umsetzung der Agenda 2030 / Sustainable Development Goals (SDG)

Sustainable Development Goals

Die Forcierung von zukunftsorientierten Kompetenzen ist ein wichtiges Querschnittsthema, das unterschiedliche, Bereiche, Branchen und Akteure umfasst. Zukunftsorientierte Kompetenzen sind ein wichtiger Hebel für Nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der SDG; somit auch für nachhaltiges Wirtschaften und für die neuen Arbeitswelten. In diesem Zusammenhang stehen besonders folgende Sustainable Development Goals im Fokus:

Österreich hat sich zur Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bekannt und wird seinen zweiten Freiwilligen Nationalen Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 (FNU) im Jahr 2024 vorlegen. Eines der Schwerpunktkapitel wird dabei "Skills für 2030" sein.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Multi-Stakeholder-Dialogs zu den SDGs in Österreich - das SDG Dialogforum - wurden 2022 in Form eines Innovationspools die Herausforderungen zu den "Skills für das 21. Jahrhundert" diskutiert. Beim kommenden SDG Dialogforum am 12. Oktober 2023 wird das Thema "Skills für 2030" weiter vertieft. Grundlage dafür ist eine in Ausarbeitung befindliche Studie, welche ein Mapping der Skills für 2030 in Österreich darstellen wird.

Die Plattform des BMAW "SDG Business Forum" diskutiert aktuell die Thematik der Bedeutung lokaler Fachkräfte als Schlüsselfaktor für SDG-Märkte für österreichische Unternehmen und leistet damit einen internationalen Beitrag Österreichs zur Umsetzung der SDGs.

Synergien zur Digitalen Kompetenzoffensive für Österreich

Die Digitale Kompetenzoffensive (DKO) soll - unter dem europäischen Dach der "Digital Skills und Jobs Coalition" (DSJC) - Österreich zu einem der europäischen Vorreiter im Bereich der Digital Skills machen.

Die gemeinsame Initiative von BMAW, BMBWF, BMF und BMKOES hat zu Ziel, dass bis 2030 möglichst alle Menschen in Österreich über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen – bestehende Initiativen aller Ressorts sollen gezielt verstärkt werden. Denn Breite und Tiefe digitaler Kompetenzen bei Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung sind ausschlaggebend dafür, wie gut Österreich von den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen der Digitalisierung profitieren kann.

Vorgestellt wurde die "Digitale Kompetenzoffensive für Österreich" am 7. Dezember 2022 von Vizekanzler Werner Kogler (BMKOES) und den Bundesministern Magnus Brunner (BMF), Martin Kocher (BMAW) und Martin Polaschek (BMBWF). Beim Digital Skills Summit am 13. Juni 2023 ist geplant, die gemeinsame Strategie vorzustellen, wie die digitalen Kompetenzen der Bürgerinnen und Bürger gesteigert werden können.

Weiter zu: Digitale Kompetenz Offensive

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Weitere Informationen

Auf EU-Ebene erzielten der Rat und das Europäische Parlament am 7. März 2023 eine Einigung zum Beschluss über ein Europäisches Jahr der Kompetenzen. Der Beschluss trat nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union am 11. Mai 2023 in Kraft.

Im Beschluss festgelegt sind die Dauer des Europäischen Jahres, dessen Ziele, die Art der Maßnahmen, die Koordinierung auf nationaler Ebene und auf Unionsebene sowie die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Bis zum 31. Mai 2025 soll die Kommission dem Europäischen Parlament, dem Rat, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie dem Ausschuss der Regionen einen Bericht über die Durchführung der in diesem Beschluss vorgesehenen und in den Mitgliedstaaten oder in der gesamten Union umgesetzten Initiativen vorlegen.

Beschluss (EU) 2023/936 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Mai 2023 über ein Europäisches Jahr der Kompetenzen

Gemeinsamer Bericht des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung, betreffend Europäisches Jahr der Kompetenzen. Der Ministerrat beschließt im Sinne des Antrages.

Vortrag an den Ministerrat 58/13 (PDF, 70 KB)