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Lehrlingsausbildung im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen

Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) leistet mit seiner Lehrlingsausbildung einen Beitrag zur Österreichischen Jugendstrategie und hat bereits vor einigen Jahren eine umfassende Lehrlingsoffensive gestartet. Aktuell werden österreichweit 97 Lehrlinge in fünf Lehrberufen ausgebildet.

Das BEV ist eine dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) nachgeordnete Behörde mit vielseitigen Aufgaben in den Bereichen Vermessung und Geoinformation, Mess- und Eichwesen sowie in der Marktüberwachung. Sitz der Zentrale ist Wien, österreichweit ist das BEV mit 57 Dienststellen und rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bundesländern vertreten. Das BEV ist in seiner 100-jährigen Geschichte ein kompetenter und verlässlicher Partner.

Der durch den aktuellen Generationswechsel bedingte erhöhte Personalbedarf wird im BEV, insbesondere in den Bereichen Vermessung und Geoinformation, primär durch Lehrlingsaufnahmen gedeckt. Im Jahr 2023 haben im BEV 32 Lehrlinge ihre Ausbildung begonnen. Wie in Abbildung 1 ersichtlich, nimmt die Zahl der Lehrlinge seit Jahren stetig zu. Die meisten Lehrlinge werden in den Lehrberufen Vermessungstechnik, Geoinformationstechnik und Verwaltungsassistenz ausgebildet. Darüber hinaus werden die Lehrberufe E-Commerce-Kaufmann/-frau (für kundenorientierte Abgabe der Produkte) und Medienfachmann/-frau ausgebildet. Für jeden Lehrling ist nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre grundsätzlich eine Stelle vorgesehen.

Grafik
Abbildung 1: Übersicht Lehrlinge im BEV jeweils zum 31.12.

Rund drei Viertel der Lehrlinge werden außerhalb von Wien ausgebildet, wodurch die dezentrale Struktur des BEV gestärkt und interessante Berufsperspektiven im ländlichen Raum geschaffen werden. Das BEV ist bestrebt, den Frauenanteil im technischen Bereich zu erhöhen und konnte den Anteil der weiblichen Lehrlinge mittlerweile auf knapp 40 Prozent steigern (bedingt durch die technische Ausrichtung beträgt der Gesamtfrauenanteil nach wie vor nur 30 Prozent).

Im Sinne einer fundierten und zukunftsorientierten Ausbildung bietet das BEV den Lehrlingen die Möglichkeit, kostenlos neben der Lehre die Berufsreifeprüfung zu absolvieren. Den Lehrlingen steht hierbei neben dem klassischen begleitenden Modell auch das integrierte Modell offen, welches bei verlängerter Lehrzeit eine Teilnahme an den Maturavorbereitungskursen unter Anrechnung auf die Dienstzeit ermöglicht. Darüber hinaus steht intern ein umfassendes Angebot für Lehrlinge und Ausbildnerinnen und Ausbildner zur Verfügung. Neben Unterlagen zur Dokumentation des Ausbildungsfortschritts (Formular für Feedbackgespräche, ein Merkblatt zur Lehrlingsausbildung etc.), gibt es die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung für Schulaufwendungen sowie einen Fahrt- und Essenszuschuss. Ebenso bietet das BEV die Möglichkeit, an Vorbereitungskursen für die Lehrabschlussprüfung während der Dienstzeit teilzunehmen bzw. kann Sonderurlaub zur Prüfungsvorbereitung gewährt werden. Des Weiteren ist gerade eine zentrale Ausbildung zu lehrberufsübergreifenden Themen, wie zum Beispiel zu Rechten und Pflichten des Lehrlings, Verhalten im Lehrbetrieb und Selbstorganisation, Umgang mit Kunden, Sicherheit am Arbeitsplatz, Datenschutz und Qualitätsmanagement, in Vorbereitung. Durch die interaktiv aufgebauten Module können die Lehrlinge nicht nur Wissen aufbauen, sondern sie lernen dieses auch praktisch anzuwenden.

Zur besseren Vernetzung der über ganz Österreich und mehreren Berufsschulen verteilten Lehrlinge ist es dem BEV ein großes Anliegen, dass jeder Lehrling zumindest einmal während seiner Lehrzeit die Zentrale in Wien besucht und persönlich kennenlernt. Besonders ehrt uns dabei ein vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft organisierter Empfang, der die hohe Bedeutung der Lehrlingsausbildung auch für die öffentliche Verwaltung zeigt. 

Lehrlingsausbildung_im_BEV
Abbildung 2: Lehrlings-Get-Together mit Generalsekretärin Mag. Eva Landrichtinger 2022.  Foto BMAW/Roth