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BMAW: Österreichs KMU zeigen Zuversicht Mehrheit der KMU geht positiv ins neue Jahr

In einer kürzlich durchgeführten Analyse im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) wurden die Stimmungen von 250 Klein- und Mittelunternehmen (KMU) aus allen Bundesländern und Branchen, mit Ausnahme der Landwirtschaft, zum Jahreswechsel erfasst. Trotz der vorherrschenden wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen sich die österreichischen KMU resilient und optimistisch. Mit einem Anteil von 56 Prozent haben die Unternehmen eine grundsätzlich positive Haltung.

75 Prozent der Befragten rechnen mit steigenden oder zumindest gleichbleibenden Umsätzen und 56 Prozent prognostizieren steigende oder gleichbleibende Erträge. Besonders im Tourismus und der Freizeitwirtschaft blickt man dem Jahr aufgrund von Nachholeffekten nach den Pandemiebeschränkungen optimistisch entgegen. Die derzeitigen Herausforderungen für heimische KMU betreffen vor allem Kostenfaktoren wie Abgaben, Personal- und Weiterbildungskosten sowie Energiepreise. In dieser Lage reagieren die Unternehmen mit verschiedenen Strategien, darunter die eigene Mehrarbeit und das Festhalten an Fachkräften.

"Die jüngste Analyse spiegelt die Resilienz und den Optimismus der österreichischen KMU wider. Trotz der bestehenden wirtschaftlichen Herausforderungen geht die Mehrheit der befragten Unternehmen positiv ins neue Jahr. Das zeigt die Anpassungsfähigkeit der österreichischen Klein- und Mittelunternehmen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer setzen in dieser dynamischen Zeit auf innovative Lösungen, um ihre Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher.

Fachkräfte als Schlüssel zur Zukunft

Ein zentraler Faktor für die zukünftige Entwicklung ist die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist eine verstärkte Investition in Aus- und Weiterbildung unerlässlich. "Wissen ist der Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung unserer Wirtschaft. Daher setzten wir auf umfassende Aus- und Weiterbildungsförderungen, wie beispielsweise der Qualifizierungsoffensive im Rahmen der Klima- und Transformationsoffensive oder den 'Schulungszuschlag Neu'. Um das Ausbildungssystem an aktuelle und zukünftige wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Herausforderungen anzupassen, werden auch die Berufsbilder der einzelnen Lehrberufe laufend aktualisiert. Seit Jänner 2024 gibt es kostenlose Meister- und Befähigungsprüfungen. Darüber wird es mit der 'Höheren Beruflichen Bildung' neue Weiterbildungsmöglichkeiten im praktischen Ausbildungsweg geben. Durch Investitionen in die Qualifikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken wir nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, sondern fördern auch individueller Karrieren und Innovation", so Kocher.

Die Analyse im Detail

Kontakt:

Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at