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Europäischer Sozialfonds

Seit mehr als 60 Jahren investiert der Europäische Sozialfonds (ESF) in bessere Chancen am Arbeitsmarkt und ist das wichtigste Finanzinstrument der Europäischen Union (EU) für Investitionen in Menschen.

ESF-Programm Beschäftigung Österreich 2014 bis 2020

Der Europäische Sozialfonds fördert Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und zur Erweiterung des Ausbildungsangebots.

In der Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 leistet der ESF einen wichtigen Beitrag: Rund 876 Mio. Euro werden in das Programm „Beschäftigung Österreich 2014 bis 2020" investiert.

Im Rahmen dessen werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt

Der ESF Österreich nutzt innovative Ansätze, um den beruflichen Aufstieg von Frauen, die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben sowie den Grundsatz des gleichen Entgelts für gleiche Arbeit zu fördern. ESF-finanzierte Projekte richten sich an Frauen, die eine Höherqualifizierung anstreben und an Unternehmen. Hier werden mithilfe intensiver Beratung neue Strukturen und organisatorische Veränderungen geschaffen, die die Gleichstellung von Frauen und Männern erleichtern.

Aktives und gesundes Altern

Der demografische Wandel bringt Herausforderungen für den Arbeitsmarkt und Betriebe. Der ESF unterstützt Angebote zur Erhöhung der Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich. Zusätzlich werden auch Betriebe bei der Gestaltung von alter(n)sgerechten Arbeitswelten begleitet, um Jobs und Arbeitsplätze an den Lebenszyklus anzupassen.

Aktive Inklusion und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit

Die Bekämpfung von Armut ist ein wesentliches Ziel des ESF in Österreich. Arbeitsmarktferne Personen mit geringer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit sind besonders von Armut betroffen. Daher werden mit dem ESF Projekte finanziert, die zur Chancengleichheit und aktiver Beteiligung am Arbeitsmarkt beitragen. Dazu gehören Beratung, Betreuung, Qualifizierung und Beschäftigungsprojekte. Unterstützt werden Jugendliche, die weder in Beschäftigung noch in Ausbildung sind (sogenannte NEETS), sowie Personen, die trotz Beschäftigung armutsgefährdet sind oder auch Roma und Personen mit Migrationshintergrund.  

Schulabbrüche verhindern, Bildung fördern

Jugendliche, die gefährdet sind, die Schule oder Ausbildung abzubrechen, sind eine primäre Zielgruppe des ESF Österreich. Aus diesem Grund wird in Maßnahmen investiert, die den Übergang von Schule zu Ausbildung und Beruf erleichtern. So werden zum Beispiel Übergangsstufen und spezielle Lernangeboten geschaffen, die Schülerinnen und Schüler unterstützen. Jugendcoaching an Schulen ist ein weiteres Angebot, welches Jugendlichen hilft den erfolgreichen Übertritt ins zukünftige Berufsleben zu planen. Ergänzend bietet "AusbildungsFit" (vormals: Produktionsschule) jungen Erwachsenen die Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu erproben und sich berufspraktisch zu orientieren.     

Gleicher Zugang zum Lebenslangen Lernen, Höherqualifizierung von Arbeitskräften

Angebote zu Lebenslangem Lernen ermöglichen Personen, einen Bildungsabschluss nachzuholen und ihr Qualifikationsniveau zu erhöhen. Vor allem bildungsbenachteiligte Personen sollen durch Maßnahmen mit innovativen, niederschwelligen Ansätzen erreicht werden und Unterstützung beim Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten und Kompetenzen erhalten. Zusätzlich wird mit ESF-Mittel auch das Beratungsangebot im Bereich der Erwachsenenbildung professionalisiert.

Burgenland - Lokale Beschäftigungsinitiativen und Zugang zu Beschäftigung für Arbeitsuchende

Das Burgenland hat als einziges Bundesland den Status „Übergangsregion“ und setzt regionale Prioritäten. Aus diesem Grund gibt es im Burgenland zwei zusätzliche Schwerpunkte. Zum einen wird der Zugang zu Beschäftigung und die Mobilität der Arbeitskräfte, z.B. durch Höherqualifizierung im Bereich IKT, umweltrelevantes Wissen oder technologische Berufe gefördert. Zum anderen unterstützen Maßnahmen die Anpassung der Arbeitskräfte und Unternehmen an den Wandel in Richtung einer technologischen, wissensbasierten Wirtschaft.

REACT-EU

Über das europäische Aufbauprogramm zur Abfederung der Folgen der Covid-19-Krise „REACT-EU“ werden zusätzliche Mittel für den ESF in Österreich bereitgestellt. Auf diesem Weg werden Personen unterstützt die besonders von der Krise betroffen sind, darunter Jugendliche, Frauen und Arbeitssuchende. Konkret geht es um die Verbesserung der Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die besonders von der Covid-19-Krise betroffen sind; sowie Unterstützung der (Wieder-)eingliederung in den Arbeitsmarkt von Personen, die aufgrund der Covid-19-Krise arbeitslos gewordenen sind.

Letzte Aktualisierung: 15. Juli 2022