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EXPO 2025 Osaka

Logo EXPO Osaka 2025

Von 13. April bis 13. Oktober 2025 findet die nächste EXPO in Osaka, Japan zum Thema "Designing Future Society for Our Lives" statt

Das Gelände befindet sich auf der künstlich angelegten Yumeshima Island, 10 Kilometer vom Stadtzentrum Osakas entfernt. Nach 1970 ist dies die zweite Weltausstellung in Osaka.

Insgesamt werden über 28 Millionen Besucherinnen und Besucher und mehr als 150 teilnehmende Länder sowie 25 internationale Organisationen erwartet.

Mit dem Konzept des "People's Living Lab" soll die-EXPO als Experimentierfeld und Labor für die Gesellschaft der Zukunft dienen. Die drei Subthemen "Saving Lives", "Empowering Lives" und "Connecting Lives" bieten Österreich die Möglichkeit, sich als zukunftsorientierter, innovativer Wirtschafts-, Investitions- und Forschungsstandort zu präsentieren und gleichzeitig seine vielseitigen Kultur- und Tourismusziele zur Schau zu stellen. Das EXPO- Thema steht im Einklang mit den UN Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs).

Das Gelände der EXPO 2025
EXPO-Gelände EXPO Osaka 2025; Foto Japan Association for the 2025 World Exposition

Japan als wichtigster Wirtschaftspartner Österreichs

Als drittwichtigster Überseemarkt und zweitwichtigster Wirtschaftspartner in Asien (nach China) hat Japan als Austragungsort der Expo 2025 für Österreich eine große Relevanz: Mit Warenausfuhren im Wert von rund 1,8 Mrd. Euro im Jahr 2022 zählt Österreich zu den zehn größten Exportländern aus der EU. Die bedeutendsten gemeinsamen Wirtschaftszweige sind Maschinenbau und die Automobilbranche sowie die Halbleiterindustrie.

Als Innovationstreiber in der Technologie-Branche und Industrie hat sich Japan in den letzten Jahrzehnten als sehr starker Handelspartner in diesen Bereichen entwickelt.

Die Kansai-Region mit der Stadt Osaka ist zweitwichtigster Wirtschaftsraum Japans und Drehscheibe für internationalen Handel und Wirtschaftsbeziehungen. Osaka ist mit rund 2,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern und die drittgrößte Stadt des Landes. Die Ausrichtung der EXPO 2025 soll Ausgangspunkt für die Stärkung und Entwicklung der Kansai-Region werden, was auch viele Chancen für Österreichs Unternehmen bringt.

Warum nimmt Österreich an der Expo in Osaka teil?

Eine Weltausstellung ist ein globales Großereignis und bringt internationale Entscheidungsträger aus den verschiedensten Bereichen zusammen. Sie ist eine einzigartige Plattform zur Stärkung von Innovation, internationalem Austausch und Zusammenarbeit für die großen globalen Herausforderungen.

Was soll mit der österreichischen EXPO-Teilnahme erreicht werden?

  • Beziehungen zu Japan vertiefen: Die bereits ausgezeichneten Beziehungen zu Japan in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur sollen weiter vertieft werden. Österreich positioniert sich so stärker in der Region Ostasien.
  • Plattform und Türöffner für österreichische Unternehmen: Die EXPO-Teilnahmen bietet österreichischen Exportunternehmen eine einmalige Chance, ihr Know-How vor internationalem Publikum zu präsentieren, sich zu vernetzen, Wirtschaftsbeziehungen auf- und auszubauen und in weiterer Folge Projekte umzusetzen.
  • Positionierung Österreichs als innovativer Wirtschafts-, Forschungs-, Technologie- und Investitionsstandort und vielseitiges Tourismusziel
  • Stärkung des österreichischen Netzwerks in globalen Innovationshubs: Wissenstransfer soll gefördert und neue Partnerschaften für zukunftsorientierte Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung ermöglicht werden.

Im August 2022 haben daher Wirtschaftsminister Martin Kocher und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer den Kooperationsvertrag über die gemeinsame Abwicklung und Finanzierung der Österreich-Beteiligung unterschrieben. Der Budgetrahmen für die österreichische Teilnahme beträgt 19,3 Millionen Euro und wird zu 75 Prozent vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und zu 25 Prozent von der Wirtschaftskammer Österreich finanziert. Damit werden Pavillonbau, Ausstellung sowie der gesamte Betrieb und das Rahmenprogramm finanziert.

Als ehrenamtliche Regierungskommissärin vertritt Bundesministerin außer Dienst Ursula Plassnik Österreichs EXPO-Beteiligung im In- und Ausland. Sie hat im Zuge einer Delegationsreise mit Bundesminister Martin Kocher und einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation im Oktober 2022 den Teilnahmevertrag Österreichs an der EXPO 2025 in Japan unterzeichnet.

Am 30.05. 2023 wurde der österreichische Beitrag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert:

Arch. Moser, Botschafter Mizuuchi, WKÖ- Präsident Mahrer, Regierugnskommissärin Plassnik und Minister Kocher mit dem Modell des Österreich-Pavillons
Arch. Moser, Botschafter Mizuuchi, WKÖ- Präsident Mahrer, Regierungskommissärin Plassnik und Minister Kocher mit dem Modell des Österreich-Pavillons;  Foto Expo Austria/ Heidi Pein
Logo Austria EXPO Osaka

Der österreichische Beitrag – "Composing the Future"

Musik ist ein verbindendes Element der österreichischen und japanischen Kultur. Gerade klassische Musik aus Österreich erfährt in Japan große Beliebtheit.  Der österreichische Pavillon interpretiert das Motto der Expo in Osaka – "Designing Future Society for Our Lives" – entsprechend musikalisch. In Österreich wird die Zukunft komponiert: "Composing the Future".

Der Realisierungswettbewerb

In einem EU-weiten offenen Realisierungswettbewerbs für den Österreich-Pavillon wurde nach Ideen gesucht, um ein ganzheitliches Besuchererlebnis zu schaffen, das den Beitrag Österreichs zum Leitthema der EXPO 2025 auf innovative, kreative und nachhaltige Weise präsentiert.

Insgesamt wurden 31 Projektvorschläge eingereicht. Eine Jury aus vier Fachpreisrichter/innen sowie zwei Sachpreisrichter/innen (BMAW und WKÖ) wählte daraus das Siegerprojekt zum Thema "Composing the Future". Die architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillon und das Generalthema stammen von BWM Designers & Architects aus Wien, für Konzeption und Gestaltung der Ausstellung ist facts and fiction in Zusammenarbeit mit BWM verantwortlich.

Außenansicht Pavillon
Außenansicht Pavillon;  Foto Expo Austria/BWM Designers & Architects

Das Design des Pavillons richtet sich vor allem an die Erwartungen der japanischen Gäste, die voraussichtlich 88 Prozent des Expo-Publikums ausmachen werden. Visueller Highlight und Leitfaden durch die Ausstellung ist eine spektakuläre Spiralskulptur als Holz, die sich aus der Nähe als überdimensionales Notenband erweist. Eine musikalische Inszenierung "trägt" die Gäste durch den Ausstellungspavillon – von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft und ermutigt die Gäste dazu, gemeinsam die Welt von morgen zu gestalten.

Außenansicht Pavillon
Außenansicht Pavillon; Foto Expo Austria/BWM Designers & Architects

Die Ausstellung

Die Ausstellungsräume widmen sich der Frage, welchen Beitrag Österreich für eine lebenswerte Zukunft leisten kann. Ausgehend von der Vielfalt der Beziehungen zwischen Österreich und Japan erleben die Besucherinnen und Besucher anhand von Menschen und Ideen die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft.

Innenansicht Pavillon
Innenansicht Pavillon;  Foto Expo Austria/BWM Designers & Architects

Verschiedene interaktive Installationen behandeln Stärkefelder Österreichs wie Green Tech, grünes Bauen, die Revitalisierung ländlicher Regionen, Gesundheit und Biowissenschaften, Technologie, Innovation & Startups sowie Kultur- und Kreativwirtschaft und Bildung.

Innenansicht Pavillon
Innenansicht Pavillon;  Foto Expo Austria/BWM Designers & Architects

Der Höhepunkt der Ausstellung ist der Dom der Zukunft. Hier setzen sich die Gäste mit dem Thema Zukunft auseinander und können dank interaktiver Elemente die Inhalte der Ausstellung lenken und mitgestalten. Besucherinnen und Besucher wählen jene Werte und Themen der Zukunft, die ihnen wichtig sind, und beeinflussen so die durch künstliche Intelligenz entwickelte Bild- und Klangwelt im Raum. Entsprechend dem Motto "Composing the Future" entsteht eine Zukunftskomposition, die auf eindrucksvolle Weise vermittelt, dass Österreich mehr zu bieten hat als nur Musik und Kultur. Österreich präsentiert sich als vielfältiges, modernes Land, das traditionsbewusst und offen für Neues ist.

Innenansicht Pavillon;
Innenansicht Pavillon;  Foto Expo Austria/BWM Designers & Architects

Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur Teil der Ausstellungsinhalte, sondern wird auch beim Bau des Pavillons berücksichtigt. Holz als zentraler Rohstoff für die Spiralskulptur steht für österreichische Handwerkskunst. Die einzelnen Komponenten der Spirale sind komplett demontierbar und mehrfach wieder zusammenbaubar sind. Dies ermöglicht die Wiederverwertung der Bauteile nach der Expo 2025, etwa als Überdachung in öffentlichen Bereichen. Der Bau der Ausstellungshalle erfolgt nach dem "ReUse"-Prinzip: Sie wird als wiederverwertbarer Systembau konzipiert.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Abteilung Amerika, Afrika, Naher und Mittlerer Osten, Weltausstellungen (EXPO): EXPO@bmaw.gv.at