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Internationale Berufsausbildung Die Lehre im europäischen und internationalen Kontext

Um im internationalen Wirtschaftsgeschehen wettbewerbsfähig zu bleiben, bedarf es bestens ausgebildeter Fachkräfte. Daher ist es wichtig das Erfolgsmodell duale Ausbildung auch auf der europäischen und internationalen Ebene zu vertreten.

In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen

EU-Kooperation

Die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Berufsbildung ist für das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft ein zentraler Bestandteil auch im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des dualen Ausbildungssystems in Österreich und der beruflichen Weiterbildung. Der regelmäßige Austausch auf europäischer Ebene eröffnet neue Perspektiven, ermöglicht den Dialog über neue (europäische und nationale) Initiativen und kann einen Beitrag zu der Lösung gemeinsamer Herausforderungen leisten.

Europäische Ausbildungsallianz

Die neue Europäische Ausbildungsallianz (European Alliance for Apprenticeship - EAfA) wurde im Juli 2020 (ursprünglich ins Leben gerufen im Jahr 2013) von der Europäischen Kommission als Teil des Pakets zur Förderung der Jugendbeschäftigung auf den Weg gebracht. Die Europäische Ausbildungsallianz vereint Regierungen und wichtige Interessengruppen mit dem Ziel, die Qualität, das Angebot und die Attraktivität von Lehrlingsausbildungen in Europa zu stärken und gleichzeitig die Mobilität von Lehrlingen zu fördern. Diese Ziele werden durch nationale Verpflichtungen und freiwillige Zusagen seitens der Interessensgruppen gefördert. Die Allianz versteht sich als Plattform, die es den Teilnehmern ermöglicht, Erfahrungen auszutauschen und Erkenntnisse aus bewährten Verfahren zu gewinnen.

Europäische Kompetenzagenda

Die Europäische Kommission stellte am 1. Juli 2020 die Mitteilung zur Europäischen Kompetenzagenda für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz, die Europäische Kompetenzagenda ("Skills Agenda“) vor.

Diese umfasst u.a.

  • Mobilisierung aller Partner für mehr und bessere Bildungsmöglichkeiten und von öffentlichen und privaten Investitionen in die industriellen und Kompetenzökosysteme
  • Zukunftsfähige berufliche Aus- und Weiterbildung
  • Kompetenzen zur Unterstützung des ökologischen und des digitalen Wandels

Empfehlung des Rates der Europäischen Union vom 24. November 2020

Eine der 12 Maßnahmen der Europäischen Kompetenzagenda („Skills Agenda“) ist die Empfehlung des Rates der Europäischen Union vom 24. November 2020 zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz. Die berufliche Aus- und Weiterbildung in der EU soll moderner, attraktiver, flexibler für das digitale Zeitalter und den ökologischen Wandel gestaltet werden. Die Bildungssysteme sollen flexibel an dynamische Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt angepasst werden. Ein stärker auf Lernende zentriertes, flexibles System mit modularen Lernpfaden, blended-learning und Anerkennung der Ergebnisse des nichtformalen und informellen Lernens sollt gefördert werden. Der Fokus liegt auf Qualitätssicherung, Chancengerechtigkeit und Mobilität.

Im Sinne dieser Reformen werden Zentren der beruflichen Exzellenz unterstützt, die für den Aufbau von „Kompetenzökosystemen“ lokale Partner zusammenbringen. Kompetenzökosysteme werden zur regionalen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, Innovation und zu Strategien für intelligente Spezialisierung beitragen.

Osnabrücker Erklärung

Darauf aufbauend enthält die „Osnabrücker Erklärung zur beruflichen Bildung als Motor für den Wiederaufbau und den gerechten Übergang zu einer digitalen und ökologischen Wirtschaft“ strukturierte Handlungsempfehlungen für die Jahre 2021-2025. Insbesondere geht es um den Beitrag der Berufsausbildung zu der Überleitung zu nachhaltigen und digitalen Wirtschaftssystemen in den Mitgliedsstaaten (twin transition).

Basis sind 4 Bereiche/Säulen:

Laufende Aktivitäten auf EU-Ebene:

ETF

Die European Training Foundation (ETF) unterstützt EU-Nachbarstaaten (zB Westbalkan und Mittelmeerländer) bei Reformen der nationalen Berufsbildungssysteme.

CEDEFOP

Das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) ist eine europäische Einrichtung mit der Aufgabe, die Grundlagen für politische Entscheidungen im Bereich der beruflichen Bildung wissenschaftlich aufzubereiten und Entwicklungsprozesse inhaltlich zu begleiten.

Bespiele im Bereich der Nachhaltigkeit und der „grünen Transformation“ in der Berufsausbildung

European Education Area Working Group on VET and the Green Transition

Die Arbeitsgruppe European Education Area Working Group on VET and the Green Transition ermöglicht einen fachlichen Austausch im Bereich der Nachhaltigkeit und der "grünen Transformation" in der Berufsausbildung und leistet Beiträge, um die Länder bei der Umsetzung der Grundsätze und Ziele der Ratsempfehlung zur beruflichen Bildung und der Osnabrücker Erklärung in diesem Bereich zu unterstützen.

Das Ergebnis der Arbeitsgruppe ist "A Compendium of Inspiring Practices 2025".

Weiterführende Informationen

Kontakt

Lehrlingsausbildung/Berufsausbildung: lehre_berufsausbildung@bmaw.gv.at