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Langzeitarbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2014 Kocher: Programm Sprungbrett reduzierte Langzeitarbeitslosigkeit seit pandemiebedingtem Höhepunkt um über 64.000 Personen

Das Programm Sprungbrett ist mit Juli 2021 gestartet, mit dem Ziel die Langzeitarbeitslosigkeit von ihrem Höchststand im April 2021 (damals waren 148.436 Personen langzeitarbeitslos) bis Ende 2022 auf das Vorkrisenniveau, also um rund 50.000 Personen zu senken. Die Zwischenbilanz nach einem Jahr zeigt: das Programm erfüllt seine Aufgabe, Langzeitarbeitslose beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen noch besser als ursprünglich erwartet. Konkret waren Ende Juli 2022 84.208 Personen als langzeitarbeitslos vorgemerkt. Im Vergleich zum Höchststand im April 2021 ist die Langzeitarbeitslosigkeit damit um 64.228 Personen gesunken.

"Trotz der aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der Corona-Pandemie, die nach wie vor Effekte am Arbeitsmarkt zeigt, haben wir in den letzten Monaten eine starke Dynamik am Arbeitsmarkt beobachtet. Wir verzeichnen in weiten Teilen des Arbeitsmarkts hohe Beschäftigungsquoten bei verhältnismäßig geringer Arbeitslosigkeit und vielen offenen Stellen. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist erfahrungsgemäß jener Teil der Arbeitslosigkeit, der sich besonders verfestigt und der daher besonders schwer zu bekämpfen ist. Es ist daher umso erfreulicher, dass es mit dem Programm Sprungbrett gelungen ist, die Langzeitarbeitslosigkeit seit ihrem Höchststand im April 2021 um über 64.000 Personen zu reduzieren. Wir haben damit unser ursprüngliches Ziel, die Langzeitarbeitslosigkeit von ihrem Höchststand im April 2021 bis Ende 2022 um 50.000 Personen zu senken, bereits jetzt übertroffen. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist Ende Juli 2022 auf dem niedrigsten Stand seit 2014 (damals lag die Anzahl der langzeitarbeitslosen Personen bei 82.589). Ein erheblicher Teil der Reduktion, der natürlich vor allem für die Betroffenen erfreulich ist, ist auf geförderte Beschäftigungsaufnahmen durch das Programm Sprungbrett zurückzuführen", so Arbeitsminister Martin Kocher.

Bis Ende Juli 2022, also nach einem Jahr Laufzeit, wurden mit dem Programm Sprungbrett 267,39 Millionen Euro für Förderinstrumente ausbezahlt. Der Schwerpunkt des Programms liegt bei der betrieblichen Eingliederungsbeihilfe. Mehr als die Hälfte der Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer (56 Prozent) wurde im Zuge der betrieblichen Eingliederungsbeihilfe gefördert, also einem zeitlich befristeten Lohnkostenzuschuss mit dem Ziel einer nicht geförderten Weiterbeschäftigung. Weitere Förderinstrumente, die im Rahmen des Programms Sprungbrett angeboten werden, sind Kombilohnbeihilfen sowie die Integration in gemeinnützige Beschäftigungsprojekte sowie sozialökonomische Betriebe.

"Die Teilnehmerinnen- und Teilnehmerstruktur des Programms zeigt, dass gerade benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt gut erreicht werden und von den zur Verfügung stehenden Förderungen profitieren", so Kocher weiter. 35 Prozent der geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über 50 Jahre alt, 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiesen gesundheitliche Einschränkungen auf. "Zudem beträgt der Anteil der Personen, die vor der Teilnahme am Programm über zwei Jahre arbeitslos waren und durch die angebotene arbeitsmarktpolitische Begleitung und Betreuung wieder in Beschäftigung finden konnten, 42 Prozent. Besonders in Wien, wo die Langzeitarbeitslosigkeit relativ hoch ist, wurde das Programm bisher sehr gut angenommen. In Wien konnten seit dem Start des Programms bisher knapp 18.000 geförderte Beschäftigungen mit Hilfe von Sprungbrett vermittelt werden. Das Programm Sprungbrett ist ein Beispiel dafür, dass wir unser Ziel, allen Menschen eine Chance am Arbeitsmarkt zu geben, konsequent verfolgen und unsere Bemühungen auch Wirkung zeigen", betont der Arbeitsminister abschließend.

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