Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kocher: Klein- und Mittelbetriebe sind Erfolgsfaktor für Wirtschaftsstandort Bericht über die Situation und Entwicklung heimischer KMU liegt vor

"Der heute erschienene Bericht 'KMU im Fokus 2021' bestätigt einmal mehr, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft sind. Gut ausgebildete Fachkräfte sind ein zentraler Wettbewerbsfaktor für unsere Unternehmen", betont Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher anlässlich der Veröffentlichung des KMU Berichts.

Im Jahr 2021 gab es rund 358.600 KMU, die über zwei Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigten und rund 52.400 Lehrlinge ausbildeten. KMU erwirtschafteten einen Umsatz von rund 535 Milliarden Euro und eine Bruttowertschöpfung von rund 137 Milliarden Euro. Dies entspricht jeweils mehr als 60 Prozent der gesamten Umsätze und Bruttowertschöpfung der österreichischen Wirtschaft. Auf die fünf größten Branchen Handel, Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, Beherbergung und Gastronomie, Bau sowie Herstellung von Waren entfallen rund drei Viertel der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze der KMU.

Corona-Krise und Fachkräftemangel

Nach massiven pandemiebedingten Einbrüchen im Jahr 2020 sind KMU 2021 wieder gewachsen. Ihre nominellen Umsätze und die Bruttowertschöpfung lagen 2021 bereits wieder über dem Niveau von 2019. Die Beschäftigung in den KMU ist um drei Prozent gestiegen, hat das Vorkrisenniveau im Jahresdurchschnitt 2021 jedoch noch nicht erreicht. Mit gezielten Corona-Unterstützungsmaßnahmen hat die Bundesregierung ein 42 Milliarden Euro schweres Maßnahmenpaket geschnürt, um betroffene Betriebe, Selbständige und Haushalte bestmöglich zu unterstützen.
"Der akute Fachkräftemangel, verstärkt durch die Corona-Krise und den wirtschaftlichen Aufschwung, ist zugleich die größte Hürde für die Geschäftstätigkeit und Innovationsfähigkeit der Betriebe. Sieben von zehn Betrieben in Österreich geben an, derzeit vom Fachkräftemangel betroffen zu sein. Daher wird aktuell und in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels gelegt", erklärt Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher. 

Digi-Scheck stärkt Lehrlingsausbildung

Die Stärkung der Lehrlingsausbildung zählt hierbei zu den wichtigsten Lösungsansätzen der Betriebe, weshalb sie als attraktive Ausbildungsform weiter aufgewertet wird. Ziel ist es, noch mehr Jugendliche zu ermutigen, eine Lehrlingsausbildung erfolgreich abzuschließen. Durch die höhere berufliche Bildung wird Personen mit Lehrabschluss auch ein neuer Weg der Weiterbildung eröffnet. Zusätzlich ist es wesentlich, berufliche Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz durch den Digi-Scheck für Lehrlinge zu fördern.

Krise und Energieabhängigkeit

Die aktuelle Krise in der Ukraine hat neben den humanitären Auswirkungen auch gravierende Effekte auf Wirtschaft und Gesellschaft und zeigt verstärkt die Erforderlichkeit einer Energiewende auf. Die hohe Energieabhängigkeit Österreichs von Russland droht zu einem Wettbewerbsnachteil gerade für heimische KMU zu werden. 
"In einem ersten Schritt müssen die Effekte steigender Energiepreise abgefedert werden. Langfristig gilt es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und Bezugsquellen zu diversifizieren. Deshalb hat die Bundesregierung ein Entlastungspaket auf den Weg gebracht, das Erleichterungen für jene KMU mit hohem Energieaufwand, die Senkung der Erdgasabgabe und Elektrizitätsabgabe sowie eine Investitionsoffensive in Windkraft und Photovoltaik-Projekte vorsieht", so Wirtschaftsminister Kocher abschließend.

Weitere Informationen

Kontakt

Presseabteilung