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Kocher: Mit 3,8 Millionen Beschäftigten wieder das Beschäftigungsniveau von vor der Krise erreicht Arbeitslosigkeit noch um 24.342 Personen höher als 2019

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hält an: Die Monatsbilanz der Arbeitslosenzahlen im Juni zeigt, dass die Zahl der beim AMS gemeldeten Personen über den gesamten Monat hinweg deutlich zurückgeht. Ende Mai lag die Arbeitslosenquote auf Registerdatenbasis bei 7,7%, für Juni wird die Arbeitslosenquote auf 7,0% geschätzt. In absoluten Zahlen befinden sich mit Monatsende Juni 288.862 Personen in Arbeitslosigkeit und damit um 28.098 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 125.904 arbeitslos vorgemerkten Personen. Gleichzeitig liegt die Arbeitslosigkeit noch um 24.342 Personen über dem Niveau von 2019.

Auch bei Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang zu beobachten: Die Zahl der Menschen, die sich beim AMS in Schulung befinden beträgt derzeit 71.287 Personen. Vor einem Monat waren es noch 75.400 Personen. Diese Entwicklung ist auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Personen AMS-Schulungen verlassen und in Beschäftigung eintreten können.

Insgesamt sind derzeit damit 360.149 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet oder befinden sich in Schulung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit spürbar verringert. Mit Ende Juni sind 125.904 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr (-30,4%) und 22.548 mehr in AMS-Schulung (+46,3%).

Die Öffnungsschritte im Mai haben zu einer Erholung in vielen Branchen geführt. Es ist zu erwarten, dass weitere Öffnungsschritte in der Nachtgastronomie noch weitere Erholungseffekt bringen werden. Im Monat Juni ist der Tourismus im Branchenvergleich mit 31.548 Personen nach wie vor eine von den am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffenen Branchen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Tourismus um -37.413 Personen zurückgegangen. Es folgen die Branchen Handel (45.638/-15.611), Arbeitskräfteüberlassung (28.826/-12.603), Warenherstellung (23.743/-9.128) und Bau (17.087/-6.879).

Ende Juni sind rund 296.000 Personen für Phase vier der Kurzarbeit angemeldet. Das spiegelt nicht die tatsächliche Zahl der derzeit Kurzarbeitenden wider. Die Auswirkungen der Öffnungen auf die Kurzarbeit können erst nach den Abrechnungen erfasst werden. Eine erste vorläufige Zahl der Abrechnungen für Juni wird sich daher erst im August abschätzen lassen.

Insgesamt wurden bisher rund 8,6 Milliarden Euro für die Corona-Kurzarbeit ausgezahlt. Phase vier der Kurzarbeit ist mit Ende Juni ausgelaufen. Für Branchen, die nach wie vor auf eine Unterstützung durch die Kurzarbeit angewiesen sind, stehen ab sofort zwei Nachfolgemodelle zur Verfügung.

„Die Öffnungsschritte im Mai haben eine weitere spürbare Erholung gebracht. Mit 3,8 Mio. Beschäftigten haben wir schon im Mai erstmals das Beschäftigungsniveau von vor der Krise erreicht. Diese positive Entwicklung am Arbeitsmarkt kurbelt auch die Konjunktur an. Daher war es wichtig, mit der Kurzarbeit Phase fünf ein Modell bereitzustellen, das die anlaufende Dynamik nicht bremst. Damit unterstützen wir nach wie vor dort, wo es gebraucht wird – denn Krisen-Auswirkungen am Arbeitsmarkt sind trotz aktuell sinkender Arbeitslosenzahlen noch nicht überstanden“, so Arbeitsminister Martin Kocher.