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Arbeitsminister Martin Kocher: Arbeitslosigkeit auf konstantem Niveau 20 Mio. Euro zusätzlich für Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Vertriebenen

Aktuell sind 322.883 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Davon sind 251.036 Personen arbeitslos und 71.847 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Arbeitslosigkeit inklusive Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmern somit leicht gesunken, und zwar um 819 Personen. „Für gewöhnlich sinkt die Arbeitslosigkeit saisonal-bedingt bis zum Sommer weiter. Die Ausgangslage am Arbeitsmarkt dieses Jahr ist aufgrund der vielen gemeldeten offenen Stellen gut. Ob sich aber der saisonale Trend auch heuer fortsetzt, hängt stark von der weiteren Entwicklung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ab und kann derzeit nicht seriös prognostiziert werden.“, so Arbeitsminister Martin Kocher zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt.

Im Vorjahresvergleich ist eine sehr positive Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit erkennbar. Mitte April 2021, als der Ost-Lockdown in einem der drei davon betroffenen Bundesländer endete, lag die österreichweite Arbeitslosigkeit um 115.626 Personen höher als derzeit. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2020, als der erste bundesweite Lockdown gerade schrittweise gelockert wurde, waren um 256.889 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als heute. Und auch zu dieser Zeit im Jahr 2019, vor Beginn der Corona-Pandemie, lag die Zahl der Arbeitslosen um 32.473 Personen höher als aktuell (2019: 355.356 ALSC; 2020: 579.772 ALSC; 2021: 438.509 ALSC).

Zur Kurzarbeit sind diese Woche 46.989 Personen vorangemeldet. „Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet das einen Anstieg um 4.312 Personen bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit. Grund dafür sind großteils die kriegsbedingten Lieferengpässe. Der Anstieg ist derzeit jedoch noch moderat“, so Arbeitsminister Martin Kocher zur Kurzarbeit.

Zusätzliche 20 Mio. Euro für Ukraine-Fördermaßnahmen am Arbeitsmarkt

Bereits seit einigen Wochen unterstützt das AMS alle Bemühungen zur Arbeitsmarktintegration von vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern. „Einen wichtigen Teil der Unterstützung für vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer bilden Fördermaßnahmen wie Kompetenzchecks und Deutschkurse in Abstimmung mit dem ÖIF. Für diese und weitere Fördermaßnahmen wird das Förderbudget des AMS nun um 20 Millionen Euro aufgestockt. Damit stellen wir sicher, dass das AMS als zentrale Drehscheibe für die Arbeitsmarktintegration von vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern für die nächsten Wochen auch finanziell gut gerüstet ist“, zeigt sich Arbeitsminister Martin Kocher erfreut über den heute im AMS-Verwaltungsrat einstimmig gefassten Beschluss zur Budgeterhöhung.

Außerdem bekommt das AMS aufgrund der aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine die Möglichkeit, zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen. „Mit der Erweiterung des AMS-Personalplans um 20 Personen ermöglichen wir, dass die zusätzlichen Aufgaben gut bewältigt werden können und mehr Zeit für die Beratung der einzelnen Kundinnen und Kunden zur Verfügung steht. Wir sorgen auch dafür, dass die Beschäftigungsbewilligungen für Vertriebene schnellstmöglich ausgestellt werden können“, so Arbeitsminister Martin Kocher über einen weiteren Punkt des AMS-Verwaltungsratsbeschlusses.

Dass die Zahl der von vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern aufgenommenen Arbeitsverhältnisse mit 667 derzeit noch vergleichsweise gering ist, liegt daran, dass der primäre Fokus verständlicherweise oftmals noch nicht auf der Arbeitsmarktintegration liegt. 1.631 vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer sind derzeit beim AMS registriert. „Die Ausstellung der Beschäftigungsbewilligungen erfolgt auf Antrag der Arbeitgeberinnen beziehungsweise der Arbeitgeber aktuell sehr rasch. Ich freue mich, dass wir mit den zusätzlichen finanziellen und personellen Ressourcen für das AMS dafür sorgen können, dass vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer auch in Zukunft bestmögliche Unterstützung durch das AMS erfahren“, so Arbeitsminister Martin Kocher abschließend.