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Covid-Start-up-Hilfsfonds: Private Investments werden durch Zuschüsse verdoppelt Um die Finanzierung von Start-ups sicherzustellen, kann der Zuschuss des Covid-Start-up-Hilfsfonds beantragt werden – Eigenkapital-Investments werden bis zu EUR 800.000 verdoppelt

In der aktuellen Corona-Krise können besonders Start-ups in Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme geraten. Denn gerade die Finanzierung durch Risikokapital ist in der derzeitigen Situation besonders schwierig. Mit dem Covid-Start-up-Hilfsfonds bekommen diese Unternehmen daher eine treffsichere Unterstützung. Es handelt sich um einen Zuschuss auf private Investments.

Das bedeutet, bekommt ein Start-up frisches Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Einlagen von Investorinnen und Investoren von mindestens EUR 10.000, so werden diese Mittel durch Zuschüsse bis zu maximal EUR 800.000 verdoppelt. Die Zuschüsse müssen nur dann zurückgezahlt werden, wenn sie in den darauffolgenden zehn Jahren durch einen Jahresüberschuss gedeckt sind. Die Antragsstellung erfolgt unbürokratisch online über den aws Fördermanager.

Treffsichere Unterstützung

"Start-ups sind anders finanziert als ältere Unternehmen. Daher braucht es auch ganz eigene Hilfsinstrumente, wo Staat und Private gemeinsam an einem Strang ziehen. Denn nur in diesem Paarlauf kann es uns gelingen, das Start-up-Ökosystem vital und wettbewerbsfähig zu halten und genau dieses Ökosystem brauchen wir, wenn die Wirtschaft wieder hochgefahren wird", sagt Wirtschafts- und Standortministerin Margarete Schramböck.

"Wir sind durch konsequentes Handeln auf einem guten Weg, was die gesundheitlichen Herausforderungen in der Krise betrifft. Nun geht es darum, eine Wirtschaftskrise zu verhindern. Dazu wollen wir mit dem Covid-Start-up-Hilfsfonds besonders junge innovative Unternehmen unterstützen, die etwa in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz international erfolgreich sind. So können wir in dieser Krisensituation auch einen Beitrag gegen die Klimakrise schaffen", sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Teil des Start-up-Pakets

Der Covid-Start-up-Hilfsfonds ist mit einem Volumen von bis zu EUR 100 Mio. ein zentrales Element eines Start-up-Pakets, das von der Bundesregierung vorgestellt wurde. Denn die Auswirkungen der Corona-Krise haben die Start-ups besonders getroffen. Verzögerungen in der Produktion und Entwicklung, aber auch Unterbrechungen in Lieferketten und die Unsicherheiten in ganzen Branchen wie etwa dem Tourismus, stellen diese innovativen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Gerade ihre Form der Risikokapital-Finanzierung ist unter diesen Voraussetzungen besonders schwierig. Zur Unterstützung wird daher neben dem Covid-Start-up-Hilfsfonds auch ein eigener Venture Capital Fonds aufgesetzt. Zusätzlich wurden die Mittel für aws Seedfinancing zur Unterstützung von innovativen Start-ups durch das Klimaschutzministerium um EUR 4,4 Mio. aufgestockt.

"Das Start-up-Paket kann vielen österreichischen Start-ups bei der Bewältigung der Corona-Krise helfen. Ohne entsprechende Maßnahmen drohen nämlich sowohl Jobs als auch bereits investiertes privates und öffentliches Kapital verloren zu gehen. Mit dem Covid-Start-up-Hilfsfonds sollen, gemeinsam mit privatem Kapital, vor allem Start-ups in der Pre-Seed und Seed-Stage dringend benötigte Liquidität erhalten. Ich erhoffe mir dadurch auch wichtige Investitionsanreize Richtung privater Kapitalgeber, vor allem Business Angels", sagt Start-up-Beauftragter Michael Altrichter.

Kombination mit weiteren Hilfsleistungen

Zur Unterstützung der österreichischen Wirtschaft wurde von der österreichischen Bundesregierung ein EUR 38 Mrd. Hilfspaket umgehend etabliert. Eine wichtige Rolle spielt dabei die aws Überbrückungsgarantie. Mit diesem Instrument erhalten Unternehmen die notwendigen Sicherheiten, um einen Betriebsmittelkredit bei einer Bank zu erhalten. Die aws übernimmt dabei 100 Prozent der Sicherheiten bei Krediten von bis zu EUR 500.000 und ist damit auch für Start-ups und KMU nutzbar. Diese Unterstützung wurde von der heimischen Wirtschaft bereits sehr gut angenommen.

"In der aktuellen Situation ist die rasche Hilfe wichtig. Daher haben wir bei den Hilfsmaßnahmen wie der Überbrückungsgarantie aber auch beim Zuschuss für Start-ups mit digitalen Tools einen besonderen Wert auf den raschen Zugang gelegt. So wird sichergestellt, dass aws-Zusagen im Rahmen von Schnellverfahren unmittelbar erfolgen", sagt die aws Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Alle Details und weitere Infos sind auf der aws Webseite unter: www.aws.at/hilfsfonds verfügbar.

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum internationalen Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt zudem in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

Rückfragen & Kontakt:

Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
Unternehmenskommunikation
Mag. Wolfgang Drucker
Telefon: 01 501 75-331
E-Mail: w.drucker@aws.at
Homepage: www.aws.at