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Schramböck: Chipmangel als größtes Aufschwungshemmnis Europa muss in die Gänge kommen - Schramböck fordert bei Wettbewerbsrat kommende Woche mehr Tempo bei gemeinsamen europäischen Projekten zur Produktion von Halbleitern

Die heutige Studie der Beratungsfirma Alix Partners unterstreicht erneut den Aufschrei der Chips-getriebenen Industrie. Der weltweite Chipengpass kostet der Autobranche bis zu 210 Milliarden Dollar. Vor vier Monaten wurde nur die Hälfte des Verlustes prognostiziert. Bei Wirtschaftsministerin Schramböck lässt dies die Alarmglocke läuten.

"Die anhaltenden Lieferengpässe bei Halbleitern werden für die europäische Wirtschaft immer mehr zum Problem. Der Chipmangel wird zunehmend zum größten Aufschwungshemmnis. In Österreich hängt jeder neunte Job an der Automobilindustrie. Europa muss jetzt schleunigst gegensteuern", so die Wirtschaftsministerin.

Die österreichische Wirtschaftsministerin unterstützt hierbei den Vorstoß von EU-Kommissar Thierry Breton. Dieser möchte innerhalb der nächsten zehn Jahre dafür sorgen, dass 20 Prozent aller Halbleiter in der EU produziert werden. Die größten Produzenten befinden sich derzeit in Nordamerika und Asien. Weniger als zehn Prozent der weltweiten Produktion entfallen auf Europa. Österreich hat die heimische Chipbranche mit dem IPCEI Mikroelektronik mit 150 Millionen Euro unterstützt (IPCEI= Important Project of Common European Interest). Erst letzte Woche wurde das Infineon-Werk in Kärnten eröffnet, das im Moment die Chipschmiede Europas ist. Aktuell wird auch die Teilnahme Österreichs beim IPCEI Mikroelektronik II geprüft.

"Es ist bereits 5 nach 12. Wenn wir abgewanderte Produktionen wieder nach Europa holen wollen, müssen wir an mehreren Stellschrauben drehen. Es braucht jetzt mehr denn je die rasche Überarbeitung des Wettbewerbsrechts - ich werde nicht überdrüssig, das regelmäßig vehement einzufordern. Die europäischen Mitgliedstaaten müssen hier an einem Strang ziehen, wir messen uns nicht untereinander, sondern mit den USA und Asien", so Schramböck, und weiter: "Zudem müssen wir Forschungs-, Entwicklungs- und Testkapazitäten von Weltklasseniveau zusammenbringen und die Investitionen der EU und der Mitgliedsstaaten koordinieren. Ziel muss ein europäisches Chip-Ökosystem, das die Produktion miteinschließt, sein. Österreich hat seinen Teil der Hausaufgaben gemacht und wir stehen bereit für die Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern."