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Urlaub am Bauernhof wird immer beliebter

Die bäuerliche Gästebeherbergung – also "Urlaub am Bauernhof" – ist aus der heimischen Tourismuswirtschaft nicht mehr wegzudenken. Eine Evaluierungsstudie im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums von Dezember 2021, durchgeführt von Joanneum Research in Kooperation mit der Universität Innsbruck, hat die Entwicklung dieses beliebten Urlaubskonzepts analysiert.

Bauernhof - im Hintergrund Traktor

Kein anderes Konzept zeigt die erfolgreiche Verbindung von Tourismus und Landwirtschaft so deutlich auf wie "Urlaub am Bauernhof". Betriebe wie Regionen profitieren von der Wertschöpfung und den Arbeitsplätzen durch den Tourismus.

Gleichzeitig bekommen Gäste einen Einblick in das Leben und Arbeiten in der Landwirtschaft. Die zentralen Ergebnisse der Studie:

Evaluierungsprojekt Cluster Urlaub am Bauernhof - Endbericht

  • Durchwegs positive Entwicklung in den letzten Jahren (ohne Pandemie-Zeitraum)
  • Jede 30. touristische Nächtigung in Österreich erfolgt auf einem Bauernhof.
    • Jede 2. Nächtigung geht auf deutsche Gäste.
  • Gästebeherbergung ist von zentraler Bedeutung für Urlaub am Bauernhof Betriebe:
  • Sichert Fortbestand für 1/3 der Betriebe (insbesondere in tourismusintensiven Gebieten)
  • Gästebeherbergung ist für etwas mehr als 40 Prozent des Einkommens verantwortlich
  • Urlaub am Bauernhof Betriebe schaffen Arbeitsplätze
    • 4.400 regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte, 1.400 unregelmäßig Beschäftigte
    • In sonstigen Betrieben mit bäuerlicher Gästebeherbergung: 10.500 regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte, 4.200 unregelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte
    • In Summe bäuerliche Gästebeherbergung: rund 15.000 regelmäßig Beschäftigte, rund 6.000 unregelmäßig Beschäftigte
    • Anteil Frauen bei 60 Prozent
    • Regionaler Beschäftigungseffekt durch bäuerliche Gästebeherbergung: 3.400 Beschäftigung von Erwerbstätigen abseits der Höfe
  • Regionalwirtschaftliche Wirkung:
    • Betriebe mit bäuerlicher Gästebeherbergung geben im Jahr ca. 10.000 Euro für Investitionen aus.
    • Gäste auf Höfen beleben regionale Wirtschaft: durchschnittlichen Ausgaben eines Gastes in der Region pro Tag 150 Euro (Wintersaison) bzw. 100 Euro (Sommersaison)
    • Das bedeutet für das Tourismusjahr 2019 Gesamtausgaben von ca. 400 Millionen Euro.
    • Insgesamt führt die bäuerliche Gästebeherbergung jährlich zu einer Bruttowertschöpfung von etwa 300 Millionen Euro.
  • Auswirkungen der COVID-Pandemie:
    • Betroffenheit bei bäuerlicher Gästebeherbergung hinsichtlich Nächtigungsrückgang im Tourismusjahr 2020 geringer als in anderen Bereichen der Tourismuswirtschaft.
    • Wintersaison 20/21: mehr als Hälfte der Betriebe verzeichnete Rückgang der Belegungstage, aber auch Profiteure (40 Prozent Betriebe Nachfrageanstieg).

Weiterführende Informationen: