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Bundesminister Kocher: Arbeitslosigkeit weiterhin weitgehend stabil, Schulungsteilnahmen nehmen zu Rekordzahlen von Frauen in Lehrausbildungen für Metall- und Elektroberufe

Ende Jänner sind 421.207 Personen beim AMS vorgemerkt, davon sind 343.828 arbeitslos und 77.379 in Schulungsmaßnahmen des AMS. "Damit ist die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich etwas angestiegen und zwar um 31.148 Personen. Das ist auf die schwächere wirtschaftliche Dynamik als im Vorjahr zurückzuführen. Gleichzeitig ist die Zahl der Schulungsteilnahmen um 4.451 Personen gestiegen", so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher einleitend.

Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Jänner 8,1 Prozent. Ende Jänner 2023 lag die Arbeitslosenquote bei 7,5 Prozent. Mit Ausnahme von 2022 gab es zuletzt 2008 eine niedrigere Arbeitslosenquote Ende Jänner (7,5 Prozent). Das verdeutlicht eine langfristig positive Entwicklung des Arbeitsmarkts (1/2023: 390.059 ALSC; ALQ: 7,5 Prozent; 1/2022: 404.943 ALSC, ALQ: 8,0 Prozent; 1/2021: 535.470 ALSC, ALQ: 11,4 Prozent; 1/2020: 420.701 ALSC, ALQ: 8,6 Prozent).

Positiv ist die Entwicklung im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit, die im April 2021 mit 148.436 Personen ihren Höchststand erreichte und seither fast halbiert werden konnte. Derzeit sind 77.799 Personen langzeitarbeitslos – also länger als ein Jahr ohne Beschäftigung. "Auch zu Beginn des Jahres 2024 ist es gelungen, die Langzeitarbeitslosigkeit im Jahresvergleich weiter zu senken, wenn auch nur mehr marginal (Ende Jänner 2023: 77.829). Das ist wichtig, weil es für die Betroffenen mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit schwieriger wird einen Job zu finden. Damit wir die Langzeitarbeitslosigkeit weiter senken können, stehen dem AMS über 270 Millionen Euro zweckgebundenes Budget für langzeitarbeitslose und ältere Personen zur Verfügung", so Kocher.

Ende Jänner 2024 sind dem AMS 8.045 sofort verfügbare Lehrstellenangebote gemeldet. Im Vorjahresvergleich zeigt sich ein leichter Rückgang um 5,0 Prozent. Dem gegenüber stehen 7.071 Personen, die aktuell beim AMS als lehrstellensuchend gemeldet sind. Dies entspricht einem Anstieg von 8,6 Prozent. Aktuell gibt es nur in Wien mehr lehrstellensuchende Personen als offene Lehrstellen. In allen anderen Bundesländern überwiegen die offenen Lehrstellen. "Die gestiegene Anzahl an Lehrstellensuchenden ist positiv zu bewerten. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen", so Kocher.

Besonders erfreulich ist zudem die Entwicklung, dass immer mehr Frauen eine Lehrausbildung in einem technischen Beruf beginnen. Im Jahr 2013 befanden sich 1.410 Frauen in einer Lehrausbildung im Elektro- oder Metallbereich. Im Jahr 2023 waren es bereits 2.623, somit kam es hier fast zu einer Verdoppelung. Bei den Männern kam es im gleichen Zeitraum zu einem leichten Rückgang. Zusätzlich konnte der Anteil von Frauen in Ausbildungen, in denen sie bisher unterrepräsentiert waren, in den letzten 10 Jahren um rund 31 Prozentpunkte gesteigert werden. "Der Trend, dass immer Frauen eine technische Ausbildung machen, ist erfreulich und zeigt, dass Informationskampagnen aber auch arbeitsmarktpolitische Instrumente, wie Frauen in Handwerk und Technik (FiT), wirken", so Kocher.

Die Inflationsrate nach nationaler Definition sinkt Ende Jänner auf 4,5 Prozent und damit um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat. Nach EU-Berechnung liegt die Inflationsrate in Österreich bei 4,3 Prozent. Das zeigt, dass der eingeschlagene Weg zur Inflationsbekämpfung richtig ist und sich der Abstand zu anderen europäischen Mitgliedsstaaten, wie unter anderem Deutschland (Inflation bei 3,1 Prozent) oder Frankreich (Inflation bei 3,4 Prozent), reduziert. Der Rückgang der Inflationsrate in Österreich ist auf die Geldpolitik der EZB zurückzuführen, aber auch nationale Maßnahmen wie die Strompreisbremse oder die Gebührenbremse auf Bundesebene zeigen ihre Wirkung.

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Presseabteilung – Arbeit: presse.arbeit@bmaw.gv.at