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UN-Wasserkonferenz in New York: Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser im Tourismus Gemeinsames Side-Event "Water and Tourism: Challenges and Opportunities" von Österreich, UNWTO, World Travel and Tourism Council (WTTC) und der Sustainable Hospitality Alliance (SHA).

Die UN Welttourismusorganisation (UNWTO) organisierte im Rahmen der UN-Wasserkonferenz am 23. März gemeinsam mit Österreich, dem World Travel and Tourism Council (WTTC) und der Sustainable Hospitality Alliance (SHA) das Side-Event "Water and Tourism: Challenges and Opportunities" im Sitz der Vereinten Nationen in New York.

Einhelliger Tenor der Wirtschaftsvertreter nach der Diskussion war, dass die Tourismus- und Reisewirtschaft sich noch stärker für eine verantwortungsvolle Nutzung von Wasser im Tourismus einsetzen will. Denn ohne ausreichend sauberes Wasser für Bevölkerung und Gäste könne es keine nachhaltige Tourismusentwicklung geben.

Bundesminister Norbert Totschnig, der Österreich bei der UN-Wasserkonferenz vertritt, eröffnete das Side-Event. "Wasser spielt für Österreichs Tourismus eine elementare Rolle. Unsere glasklaren Seen, Thermalwasser im Kur- und Bädertourismus oder als Eis und Schnee im Winter sind ein zentrales Argument, um in Österreich Urlaub zu machen. Deshalb freut es mich, dass wir bei der UN-Wasserkonferenz die starke Wechselwirkung zwischen Wasser und Tourismus beleuchten. Klar ist, wir müssen weltweit vorausschauend und nachhaltig planen. Ich bin sehr froh, dass wir damit in Österreich sehr früh begonnen haben. Etwa durch Investitionen in Abwasseranlagen haben wir es geschafft, dass 98 Prozent der österreichischen Badegewässer über ausgezeichnete Qualität verfügen", so Totschnig.

Staatssekretärin für Tourismus im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Susanne Kraus-Winkler unterstrich anlässlich des Events die enorme Bedeutung von sauberem Wasser für den Tourismus. "Flüsse und Seen mit Trinkwasserqualität sind wesentlich für die Attraktivität Österreichs und sauberes Wasser ist für viele Gäste ein wichtiges Reisemotiv – sei es der Badeurlaub, Radfahren entlang von Flüssen oder ein Urlaub in der Therme. Es ist daher essentiell, dass Destinationen und Betriebe achtsam und sparsam mit ihren Wasserressourcen umgehen. Viele Betriebe sind bei ihren touristischen Dienstleistungen schon sehr innovativ und die technologischen Möglichkeiten werden immer besser", so Kraus-Winkler.

In der Panel-Diskussion zwischen VertreterInnen von UNWTO, WTTC, SHA und der Österreich Werbung (Michael Gigl, Head of Markets USA) präsentierte der WTTC neue weltweite Analysen zum Wasserverbrauch im Tourismus. Es wurde auch klar, vor welch großen Herausforderungen insbesondere wasserärmere Regionen der Welt stehen. Der von der SHA vorgestellte Destination Water Risk Index zeigt plakativ auf, wo auch durch den Klimawandel bedingte steigende Temperaturen und geringere Niederschlagsmengen zusätzlichen Druck auf die Wasserressourcen auslösen.

Michael Gigl betonte, dass mehr und mehr Gäste auf Nachhaltigkeitsaspekte in den Reisezielen achten. "Sowohl für Destinationen als auch für Betriebe sind Investitionen in die Wasserqualität und Wassereffizienz daher nicht nur ökologisch unbedingt notwendig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Gleichzeitig birgt die Ressource Wasser unglaublich großes Potential in der Gästeansprache, da sie Emotionen weckt – sei es das Plätschern eines Bachs oder der Blick auf den ruhigen Gebirgssee."

Die UNWTO betonte die Notwendigkeit, valide Daten zum Wassermanagement zu erheben, um evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Mit dem International Network for Sustainable Tourism Observatories (INSTO) und dem weit fortgeschrittenen Statistical Framework for Measuring Sustainable Tourism – Österreich ist hierbei über die Statistik Austria federführend beteiligt – habe man zwei wichtige Initiativen, die dabei helfen werden, die Datenlage zu verbessern.

Die UNWTO brachte sich in unterschiedlichen Formaten in die Debatte der UN-Wasserkonferenz ein und zeigte dabei auf, wie Tourismus zum Erreichen eines der 17 Nachhaltigkeitsziele – des Ziel 6: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung – beitragen kann.

Weiterführende Information:

Kontakt:

Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Andrea Gesierich, MA
Pressesprecherin der Staatssekretärin für Tourismus
+43 1 71100 6300-43
andrea.gesierich@bmaw.gv.at
www.bmaw.gv.at/Themen/Tourismus

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
+43 (0) 1 71100-606747
presse@bml.gv.at
www.bml.gv.at

Bundesministerium Arbeit und Wirtschaft
Presseabteilung - Wirtschaft: presse.wirtschaft@bmaw.gv.at