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Der Arbeitsmarkt bleibt stabil: Aktuelle Zahlen, Entwicklungen und Angebote Arbeitslosigkeit geht weiter zurück / Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Die Dynamik am Arbeitsmarkt bleibt positiv, die Arbeitslosigkeit ist weiterhin leicht rückläufig. Diese Entwicklung ist zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass der Arbeitsmarkt im Laufe der Corona-Pandemie krisenresistenter wurde und nun in vergleichsweise guter Verfassung ist. Derzeit sind 235.487 Personen arbeitslos gemeldet, 61.160 nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Insgesamt sind also 296.647 Personen arbeitslos oder in Schulung. Da die Arbeitslosenzahlen weiter sinken, zeigt auch der Vorjahresvergleich eine sehr gute Entwicklung. Ende Juli 2021 lag dieser Wert bei 343.939 Personen, damit waren um 47.292 mehr Personen beim AMS gemeldet als derzeit.

Wie erwartet, sinkt die Kurzarbeit über den Sommer weiter. Die Zahlen sind auch im Juli zurückgegangen: Zurzeit sind 6.381 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet.

Maßnahmen zur Linderung des Personalmangels im Tourismus

Eines der drängendsten Themen am Arbeitsmarkt ist nach wie vor der Arbeits- und Fachkräftemangel. Vor allem in der Tourismus- und Freizeitbranche werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Die Bundesregierung hat daher kurzfristige Maßnahmen zur Linderung des Personalmangels beschlossen: Eine wichtige Sofortmaßnahme ist die Erhöhung der Saisonierkontingente um 1.000 Personen. Damit soll der Bedarf an Arbeitskräften während der aktuellen Sommersaisonspitze noch besser gedeckt werden können.

Drei weitere Maßnahmen sollen zusätzliche Anreize schaffen, um Arbeitskräfte verstärkt ganzjährig in Beschäftigung zu halten: Kellnerinnen und Kellner sowie Gaststättenfachberufe werden auf die bundesweite Mangelberufsliste genommen. Betriebe, die Saisoniers in ein dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis übernehmen, erhalten erleichterten Zugang zu Saisonierkontingentplätzen. Der Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte wird erleichtert, wenn sich die antragstellende Person aufgrund einer Saisonbeschäftigung bereits in Österreich aufhält.

Neuer Bericht zur Situation der Lehrlinge in Österreich

Vor dem Hintergrund der hohen Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften ist auch die Stärkung der Lehrausbildung und ihrer Reputation wichtiger denn je. Eine gute Grundlage für die Planung von weiteren Vorhaben der Bundesregierung und die Weiterentwicklung der dualen Ausbildung ist der Lehrlingsbericht. Auf über 200 Seiten werden der Stellenwert der dualen Berufsausbildung am Arbeitsmarkt und die aktuellen Entwicklungen, die Förderangebote und Leistungen der betrieblichen Lehrstellenförderung sowie die Maßnahmen des AMS und anderer Institutionen behandelt.

Der neue Bericht wurde am 29. Juni 2022 dem Nationalrat vorgelegt, er dokumentiert die Jahre 2020 und 2021. Die Corona-Krise hat in diesen beiden Jahren zu einem Rückgang der Lehrlingsausbildungen geführt. Durch verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Lehrlingsbonus, konnte ein Einbruch der Lehrlingszahlen verhindert oder zumindest abgefedert werden. Die ersten Monate des Jahres 2022 zeigen insbesondere bei den Lehranfängerinnen und Anfängern wieder positive Entwicklungen. Erfahren Sie mehr dazu im Bericht „Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich“ (PDF, 2 MB).

Mehrsprachiges Webtool für mehr Transparenz und bessere Jobchancen

Arbeitssuchende bekommen Unterstützung bei der Orientierung auf dem heimischen Arbeitsmarkt: Auf der Webseite des Arbeitsmarktservice (AMS) steht das Webtool „Jobchancen in Österreich“ nun auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch zur Verfügung. Das Angebot richtet sich vor allem an aus der Ukraine geflüchtete Personen, die sich ein genaueres Bild vom heimischen Arbeitsmarkt machen wollen. Die Anwendung stellt grafisch dar, wo in Österreich welche Berufe am gefragtesten sind. Zwei Eingaben sind nötig: der Berufswunsch sowie die höchste absolvierte Ausbildung. Anhand des Stellenandrangs, also des Verhältnisses von arbeitssuchenden Personen zu den beim AMS gemeldeten offenen Stellen, zeigt die Applikation, wo man in Österreich die besten Jobchancen hat.

Tipp

Die aktuellen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftszahlen sowie Grafiken dazu finden Sie auf der Seite "Aktuelle Arbeitsmarktzahlen".