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Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel & Einführung des Fachkräftebarometers

Zur Beratung und Bündelung aller Vorhaben im Bereich der Gewinnung von internationalen Fachkräften für Österreich wurde ein interministerieller Strategieausschuss geschaffen. Auch ein ersteres Fachkräfte-MoU mit den Philippinen wurde unterzeichnet sowie das BMAW AMS Fachkräftebarometer entwickelt.

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel: Interministerieller Strategieausschuss und Abkommen mit den Philippinen

Angesichts des nach wie vor hohen Fachkräftebedarfs in vielen Branchen und der sich abzeichnenden Erhöhung dieses Bedarfs aufgrund der älterwerdenden Bevölkerung hat die Bundesregierung einen Maßnahmenplan vorgelegt. Dieser soll dabei unterstützen, mittel- und langfristig mehr internationale Fachkräfte für den österreichischen Arbeits- und Wirtschaftsstandort zu gewinnen. Unter Federführung des BMAW wurde ein interministerieller Strategieausschuss zur Beratung und Bündelung aller Vorhaben in diesem Bereich geschaffen, der sich unter anderem mit einer bundesweiten Strategie zur Fachkräftezuwanderung, verbesserten Verfahren und der Identifikation von Ziel- und Fokusländern zur Fachkräfterekrutierung befasst.

Arbeitskräfte Rot Weiß Rot Karte

Das übergeordnete Ziel des Strategieausschusses ist es, eine allgemeine, bundesweite und ressortübergreifende Strategie zur Fachkräftezuwanderung umzusetzen. Diese umfasst unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration und der Qualifizierung in Österreich lebender Personen mit Migrationsbiografie, die Identifikation von möglichen Ziel- und Fokusländern für die Vermittlung von interessierten Arbeitskräften, aber auch eine abgestimmte Kommunikation im Ausland zur Darstellung von Österreich als attraktiven Arbeitsstandort.

„Wir bewerben den Arbeitsstandort Österreich auf internationaler Ebene und gehen auch neue Wege, um heimische Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Fachkräfterekrutierung zu unterstützen. Das erste Fachkräfteabkommen mit den Philippinen ist dabei ein weiterer wichtiger Schritt zur Umsetzung unserer umfassenden internationalen Fachkräftestrategie“, so Kocher. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und das philippinische Department of Migrant Workers haben im Oktober ein Memorandum of Understanding abgeschlossen. Die Philippinen sind damit das erste Land, mit dem Österreich ein Fachkräfte-MoUOn the Recruitment of Qualified Professionals“ vereinbart, das alle Bereiche der künftigen Zusammenarbeit im Bereich der Fachkräfteanwerbung und Zusammenarbeit in der Berufsbildung umfasst, einschließlich Regelungen zur Vermeidung irregulärer Migration. Als nächsten Schritt plant das Philippinische Department of Migrant Workers (DMW) ein eigenes Migrant Workers Office (MWO) in Wien einzurichten und einen Labor Attaché zu entsenden, um zukünftig die philippinischen Arbeits- und Fachkräfte in Österreich zu betreuen.

Zeitnah und regional: Fachkräftebarometer zeigt Bedarf in Österreich

Um zielgerichtet reagieren und Qualifikationsmaßnahmen bedarfsgerecht gestalten zu können, braucht es möglichst aktuelle Daten zum Fachkräftebedarf, die auch am Arbeitsmarkt übliche saisonale Schwankungen mitberücksichtigen. Das BMAW hat daher gemeinsam mit dem AMS den BMAW AMS Fachkräftebarometer entwickelt, der auftretende Fachkräfteengpässe in vierteljährlichen Abständen identifiziert und Entwicklungen aufzeigt.

Fachkräftebarometer

Die Ergebnisse stehen dabei nicht im Gegensatz zur Mangelberufsliste oder längerfristig angelegten Untersuchungen, sondern ergänzen diese Aussagen und Analysen. Denn das neue Screening-Tool analysiert sowohl das Arbeitskräfteangebot in Relation zur Nachfrage als auch die Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage unter Berücksichtigung konjunktureller und saisonaler Schwankungen. Anfang Juni wurde der Fachkräftebarometer erstmals auf der BMAW Webseite veröffentlicht. Seit August weist das Fachkräftebarometer nicht nur österreichweite, sondern auch regionale Daten aus. Damit ist es nun möglich, für jedes Bundesland diejenigen fünf Berufe auszuweisen, bei denen der Fachkräfteengpass besonders ausgeprägt ist.

Weiterführende Informationen: