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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher

Liebe Leserinnen und Leser!

Vor 175 Jahren wurde in Österreich erstmals ein Wirtschaftsministerium eingerichtet. Als eine Auswirkung der Revolution 1848 wurden selbständige Ministerien geschaffen, darunter auch das damalige "Ministerium für Ackerbau, Handel und Gewerbe". In einem Festakt haben wir am 5. Oktober nicht nur Rückschau auf die bewegte Geschichte des Wirtschaftsministeriums gehalten, sondern auch den Fokus auf die heutigen Herausforderungen gerichtet und Maßnahmen aufgezeigt, um diesen in den Bereichen Wirtschaft und Arbeit in Zukunft erfolgreich zu begegnen.

Auch abseits dieses Jubiläums hat sich im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft viel getan. So wurde im Oktober unter anderem das Zukunftsbudget für den Arbeitsmarkt vorgestellt. Dem AMS stehen damit für das kommende Jahr 1,42 Milliarden Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung. Darüber hinaus wird ab 2024 der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 0,1 Prozent reduziert. In Summe bedeutet das eine Entlastung von 100 Millionen Euro. 

Auch für den Wirtschaftsstandort gibt es im Rahmen des Zukunftsbudgets zusätzliche finanzielle Mittel: Für die Wirtschafts-, Forschungs- und Innovationsagenden werden 1,37 Milliarden Euro budgetiert. In den Jahren 2024 bis 2031 werden außerdem bis zu 3 Milliarden Euro in die Chips-Forschung und Produktion in Österreich investiert, um damit insgesamt mehr als 7 Milliarden Euro an Investitionen im österreichischen Halbleiterbereich auszulösen. 

Wir sehen, dass die Situation am Arbeitsmarkt im Oktober weiterhin weitgehend stabil ist, sich aber insgesamt aufgrund der wirtschaftlich herausfordernden Situation verglichen zum Rekordjahr 2022 weniger dynamisch entwickelt. Ende Oktober sind 338.896 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Oktober im Vergleich zum Vorjahr fällt angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen moderat aus.

Im November startet die Anmeldung für den Energiekostenzuschuss II, mit dem die heimischen Unternehmen im Bereich konkreter Mehrkosten angesichts der gestiegenen Energiepreise auch für das Jahr 2023 entlastet werden. Um den EKZ II zu beziehen ist eine verpflichtende Voranmeldung über den Fördermanager der aws notwendig. Das ist noch bis heute (02.11.) möglich.

Eine aktuelle EU-Kampagne für gesunde Arbeitsplätze beschäftigt sich bis 2025 mit dem Thema "Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung". Sie soll sensibilisieren und das Bewusstsein für Chancen und Risiken in Zusammenhang mit dem Einsatz digitaler Technologien bei der Arbeit schärfen. Parallel zur Kampagne wird wieder der "Good Practice Award" vergeben. Heimische Unternehmen sind aufgerufen, ihre Erfolge zu zeigen und sich am europäischen Wettbewerb für gute und praktische Lösungen zu beteiligen.

Ein großer Fokus lag im vergangenen Monat auf dem wirtschaftlichen Austausch mit unseren Handelspartnern – insbesondere mit den Ländern Kenia, Tansania und der Türkei, die ich gemeinsam mit österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmern besucht habe. Von einer stärkeren wirtschaftlichen Kooperation zwischen unseren Ländern profitieren stets beide Seiten. 

Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler gibt in ihrem Interview einen Überblick über die Entwicklungen im Tourismus, insbesondere bereits einen Ausblick auf den kommenden Winter und einige erfreuliche Neuigkeiten betreffend Nachhaltigkeit und Mobilität. Außerdem wurde von Staatssekretärin Kraus-Winkler auf den Philippinen ein Memorandum of Understanding zur verstärkten generellen Zusammenarbeit im Bereich von Fachkräfte unterzeichnet. 

Es war mir diesen Monat auch eine besondere Freude, wieder vielen Preisträgerinnen und Preisträgern gratulieren zu können. Herzlichen Glückwunsch an die mit dem PHÖNIX und dem TRIGOS ausgezeichneten Unternehmen, an die Preisträgerinnen und -träger des Staatspreises Consulting und die Persönlichkeiten aus der heimischen Wirtschaft, denen Ehrenzeichen verliehen wurden, an das Restaurant Luftburg - Kolarik zum "EU Organic Award" sowie - last but not least - an unsere jungen Fachkräfte zu den tollen Leistungen bei den österreichischen Staatsmeisterschaften der Berufe!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters!

Martin Kocher