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Aktuelles aus der Wirtschaft

Der Antragsprozess für den Energiekostenzuschuss II ist gestartet. Unternehmen haben bis 7.12.2023 die Möglichkeit, Anträge für den Erhalt der Unterstützungsmaßnahme einzubringen. Außerdem geht der Drehbuchwettbewerb "Heldinnen in Serie" in die dritte Runde, in der Lehrlingsausbildung konnte mit der Unterzeichnung eines Lehrlingsabkommens mit Vermont (USA) ein weiterer Erfolg erzielt werden und die EXPO 2030 findet in Riyadh statt.

Energiekostenzuschuss II: Antragsprozess ist gestartet

Noch bis zum 7. Dezember 2023 haben Unternehmen die Möglichkeit, Anträge für den Erhalt der Unterstützungsmaßnahme bei der aws einzubringen. Nachdem die Genehmigung durch die Europäische Kommission sowie das nationale Einvernehmen durch die inhaltlich zuständigen Ministerien abgeschlossen sind, ist nun endgültig Rechtssicherheit für die Unternehmen bei der Antragsstellung gewährleistet.

Der Energiekostenzuschuss II sieht Zuschüsse zwischen 3.000 und 150 Millionen Euro als Kompensation für gestiegene Energiekosten vor. Die Förderkriterien sehen außerdem eine Reihe von Mechanismen gegen eine Förderung jenes Anteils der Kostensteigerungen vor, die gegebenenfalls schon durch höhere Preise weitergegeben wurden. Der Förderungszeitraum erstreckt sich über das gesamte Jahr 2023.

Mehr Informationen und zur Antragstellung für den Energiekostenzuschuss II

3. Runde Drehbuchwettbewerb Heldinnen in Serie – Let’s change the picture

Nach den ersten zwei erfolgreichen Runden von Heldinnen in Serie werden in Runde 3 nun ausschließlich Ideen für Serien mit mindestens einer zentralen weiblichen Hauptfigur über 55 Jahre aus den Bereichen MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gesucht. Mit dieser Initiative möchte das BMAW die Sichtbarkeit von weiblichen Vorbildern aus MINT-Bereichen in Serien erhöhen und stellt gleichzeitig einen wichtigen Beitrag und Impuls zur Entwicklung und Umsetzung von qualitativ hochwertigen Serien dar.
Die Geschichten, die eingereicht werden können, sollen positive Rollenbilder vermitteln und Mädchen dazu ermutigen, in diesen Bereichen tätig zu werden sowie Rollenklischees von Frauen ab 55+ aufbrechen.

Eingereicht werden können Exposés für serielle Formate aller Genres bis zum 14. Jänner 2024. Die Preise werden nach der Juryentscheidung voraussichtlich im Mai 2024 vergeben. Die Jury besteht aus dem Juryvorsitz und Expertinnen und Experten aus der Film- und Medienbranche sowie den MINT-Bereichen. Den Juryvorsitz hat das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. 
Nach der Preisverleihung im Mai 2024 erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger ein sechsmonatiges Mentoringprogramm mit dramaturgischer Begleitung zur Weiterentwicklung ihrer Geschichten und auch Mentorinnen aus den MINT-Bereichen stehen beratend zur Verfügung. Ziel ist die Ausarbeitung eines Treatments für eine Pilotfolge bis Dezember 2024. Im Rahmen des Mentoringprogramms sind auch mindestens ein gemeinsamer Workshop und 3-6 individuelle Beratungsgespräche für die Preisträgerinnen und Preisträger geplant. Zum Abschluss dürfen sich die Preisträgerinnen und Preisträger noch über ein Pitch-Event im Frühjahr 2025 freuen, damit ihre Chancen auf eine Realisierung der entwickelten Serienideen erhöht werden.

Weiterführende Informationen: 3. Runde | FILM in AUSTRIA

Lehrlingsabkommen mit Vermont  (USA) unterzeichnet

Lehrlingsabkommen mit Vermont  (USA) unterzeichnet
Die österreichische Botschafterin Petra Schneebauer unterzeichnete das Lehrlingsabkommen mit dem Bundesstaat Vermont. Foto Vermont Department of Labor

Österreich und die USA vertiefen die Zusammenarbeit im Bereich der dualen Ausbildung weiter. Im April 2022 schloss Österreich mit den USA, ein wegweisendes bilaterales Memorandum of Understanding (MoU) ab. Dieses Abkommen stärkt die wirtschaftlichen Beziehungen und fördert den Austausch im Bereich der Lehrlingsausbildung. Eine seitdem eingerichtete gemeinsame österreichisch-amerikanische Arbeitsgruppe ermöglicht einen strukturierten Austausch und die Vorbereitung konkreter Projekte. Die Ausbildung von Fachkräften fällt in den USA in vielen Bereich in die Verantwortung der Bundesstaaten. Nun folgt mit einem weiteren Lehrlingsabkommen mit dem Bundesstaat Vermont, das in den USA von der österreichischen Botschafterin Petra Schneebauer unterzeichnet wurde.

Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher hebt die Bedeutung des Abkommens hervor: "Mit der dualen Ausbildung verfügen wir in Österreich über ein internationales Vorzeigemodell der Lehrausbildung. Die Unterzeichnung des Abkommens mit den USA war ein Meilenstein. Es ist unser gemeinsames Interesse, qualitativ hochwertige Ausbildungssysteme zu fördern, um den Herausforderungen des Fachkräftebedarfs in Österreich und den USA zu begegnen. Das nun unterzeichnete Abkommen mit dem US-Bundesstaat Vermont setzt einen weiteren Schritt, indem es auch dazu beiträgt, dass österreichische Unternehmen mit Niederlassungen in den USA gut ausgebildete Fachkräfte finden. Dieser Wissens- und Erfahrungsaustausch wird daher nicht nur die bereits sehr guten Beziehungen mit Vermont, sondern auch österreichische Unternehmen stärken. Am Tag nach der Unterzeichnung des MoU fand die erste gemeinsame Veranstaltung in Vermont statt: ein runder Tisch mit österreichischen Expertinnen und Experten zum Ausbau der Lehre in der Industrieproduktion."

EXPO 2030 Riyadh – Saudi-Arabien

Expo Riyad 2030

Die übernächste "große" Weltausstellung/EXPO 2030 wird in Riyadh (Saudi-Arabien) zum Thema "The Era of Change: Together for a Foresighted Tomorrow“ von Oktober 2030 bis März 2031 stattfinden. Riyadh setzte sich am 28. November in geheimer Abstimmung bei der Generalversammlung des Internationalen Ausstellungsbüros in Paris bereits im ersten Wahlgang mit einer 2/3 Mehrheit und 119 Stimmen gegen die weiteren Kandidaten Busan (29 Stimmen) und Rom (17 Stimmen) durch. Österreich war dabei durch das BMAW (Referat Weltausstellungen) vertreten. Die EXPO 2030 wird die erste in Saudi-Arabien und nach der EXPO 2020 in Dubai die zweite im Nahen und Mittleren Osten sein. Das Gastgeberland möchte über 7,3 Mrd. USD in die EXPO investieren und rechnet mit 196 Teilnehmerländern und 40 Mio Besuchern (davon 48% international). 

Die EXPO 2030 wird sich mit globalen Veränderungen befassen, Schlüsselthemen sind Technologie, Klima, Nachhaltigkeit, Bevölkerung, Armut und gleicher Zugang zu Ressourcen. In Riyadh sollen die weltweit besten Ideen und Lösungen für Fortschritt und eine nachhaltige Zukunft präsentiert werden.

Die EXPO-Subthemen umfassen

  • "A Different Tomorrow" (Innovationen in Wissenschaft und Technologie),
  • "Climate Action" (globale Zusammenarbeit für Umweltschutz und nachhaltige Energielösungen) und 
  • "Prosperity for All" (gleiche Chancen, Technologietransfer, gesellschaftliche Entwicklung).
Expo Riyadh

Die Veranstaltung soll Höhepunkt der saudischen Vision 2030 und der UN SDG 2030 werden. Ziel ist weiters, globale Ziele bis 2050 zu definieren. Die EXPO soll erstmalig "Carbon-negative" sein, 350.000 Bäume sollen gepflanzt werden. 

Saudi-Arabien ist für Österreich der drittwichtigste Exportmarkt im Nahen/Mittleren Osten. Das bilaterale Handelsvolumen betrug 2022 660 Mio Euro. Über 400 österreichische Unternehmen sind in Saudi-Arabien aktiv, etwa 30 haben Niederlassungen dort. Saudi-Arabien dient als Gateway in die Golf- und MENA-Region. Österreichische Unternehmen haben in den Sektoren Infrastruktur, Tourismus, Unterhaltung und Green Tech sowie durch Megaprojekte neue Geschäftschancen. Der saudische Public Investment Fund fördert die wirtschaftliche Entwicklung mit geplanten jährlichen Investitionen von etwa 40 Mrd. USD in Infrastruktur, Tourismus, erneuerbare Energien und Bergbau.