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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher

Liebe Leserinnen und Leser!

Im Februar ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum  Vormonat saisonbedingt leicht zurück. So ist zwar die Arbeitslosenquote im Moment etwas höher als Ende Februar des vergangenen Jahres, jedoch befinden sich gegenwärtig mehr Menschen in Beschäftigung als im Vergleichsmonat 2023. Erfreulich ist die Entwicklung der Arbeitsmarktlage bei Frauen über 50 Jahren. Darüber hinaus gibt es in den meisten Bundesländern mehr verfügbare Lehrstellen als Lehrstellensuchende und somit einen Lehrstellenüberhang. Nur in Wien besteht momentan eine Lehrstellenlücke.

Am 15. Februar fand unser großer Standortkongress "Invest in Austria" zum vierten Mal im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn statt. Mit vielen Vorträgen und Best Practice Beispielen erfolgreicher Unternehmen ist der Kongress ein Aushängeschild für den Standort Österreich. Im Rahmen des Events konnte ich mich mit verschiedenen Unternehmensvertreterinnen und -vertretern über ihre Investitionsvorhaben austauschen. Auch Bundeskanzler Karl Nehammer und weitere Mitglieder der Bundesregierung standen für Gespräche mit Unternehmerinnen und Unternehmern zur Verfügung. Besonders freut mich, dass Novartis 500 Millionen Euro in seine Standorte Kundl und Schaftenau investieren möchte.

Arbeitsbesuche führten mich im Februar außerdem nach Indien sowie zur WTO-Konferenz nach Abu-Dhabi. Anlässlich des 75. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Indien wurde unter anderem die Flagship Konferenz "Austria Connect South Asia" abgehalten. Auch bei weiteren Konferenzen und bilateralen Treffen konnte ich mich mit Ministern und weiteren Vertreterinnen und Vertretern indischer Institutionen austauschen und die Chancen für eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Arbeit ausloten. Bei der WTO-Ministerkonferenz durfte ich Vertreterinnen und Vertreter der VAE, Nepals, Bulgariens, Taiwans und Hongkongs zu Gesprächen treffen. Die voranschreitende Fragmentierung des Welthandels sowie der Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit in der EU sind zentrale Themen, die besprochen wurden. Für uns als exportorientierte Volkswirtschaft ist eine gut funktionierende WTO von großem Interesse. 

Der aktuelle Newsletter informiert auch über die neueste Außenhandelsstudie des FIW und über die Youth Entrepreneurship Week, an der schon über 10.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Mit der neuen Ziel- und Leistungsvereinbarung stehen dem Forschungsnetzwerk ACR bis 2026 fünf Millionen Euro pro Jahr für seine Forschung mit KMU zur Verfügung. Beim Market Access Day am 19. März 2024 können Sie mehr über die Durchsetzung von Handelsregeln erfahren.

In einigen Tagen ist Weltfrauentag. Der Equal Pay Day am 14. Februar hat uns gezeigt, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, um die Einkommenslücke zu schließen, auch wenn sich die Situation kontinuierlich verbessert. Um Frauen zu fördern und Gleichstellung am Arbeitsplatz zu erreichen, setzt das BMAW eine Reihe an Maßnahmen, wie z.B. das Gütesiegel "equalitA" für innerbetriebliche Frauenförderung oder das Führungskräfteprogramm "Zukunft.Frauen". Einige davon werden in diesem Newsletter vorgestellt. 

Insgesamt neun Verordnungen zum Landarbeitsgesetz (LAG) bringen wichtige Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Sie sollen vor allem zu einer erhöhten Arbeitssicherheit und einem effektiveren Gesundheitsschutz in der Land- und Forstwirtschaft beitragen. Beispielsweise soll die Bildschirmarbeitsverordnung zu einer ergonomischeren Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen im land- und forstwirtschaftlichen Bereich führen.

Im Februar wurde auch wieder ein Staatspreis vergeben und zwei weitere ausgeschrieben. Herzlichen Glückwunsch an die "MA31 / Wiener Wasser" zum Staatspreis Public Relations 2023 sowie allen Sonderpreisträgern und den zum Staatspreis Nominierten! Derzeit können Projekte für die Staatspreise "Marketing" sowie "Beste Lehrbetriebe - Fit for Future 2024" eingereicht werden.

In ihrem Interview spricht Tourismus-Staatssekretärin u.a. darüber, wie wir mit einem Westbalkan-Kontingent für Saisoniers die Fachkräftezuwanderung aus dieser Region unterstützen können, wie die Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung gesteigert werden kann sowie über die Chancen der Digitalisierung für den Tourismus.

Last but not least, fand am 28. Februar 2024 zum ersten Mal ein Welcome Day im BMAW statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im vergangenen halben Jahr im Ressort zu arbeiten begonnen haben, konnten sich bei mehreren Ständen über die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten im Haus informieren, die zuständigen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen sowie sich untereinander austauschen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters!

Martin Kocher