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Editorial von Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit dem Beginn des Monats Juli haben wir bereits die Hälfte des Jahres 2023 erreicht. Die Zeit scheint nur so zu verfliegen, während wir auf eine bemerkenswerte und ereignisreiche erste Jahreshälfte zurückblicken. Die vergangenen sechs Monate waren geprägt von bedeutenden Entwicklungen und zahlreichen umgesetzten Projekten.

Ende Juni waren in Österreich 307.732 Personen beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet das einen leichten Anstieg von 9.330 Personen bei der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote lag Ende Juni bei 5,7 Prozent. Trotzdem ist die Arbeitslosigkeit aktuell nach wie vor auf einem niedrigeren Stand als beispielsweise 2019 – also vor Beginn der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Auswirkungen auf die Wirtschaft. Darüber hinaus ist es erfreulich, dass wir Ende Juni ein Plus von 3,9 Prozent bei Lehranfängerinnen und Lehranfängern in heimischen Unternehmen verzeichnen konnten.

Homeoffice ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern hat sich im Arbeitsalltag vieler Betriebe bewährt. Die Evaluierung der Homeoffice-Regelungen zeigt, dass sowohl Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die neuen Home-Office Regelungen positiv bewerten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird durch das Arbeiten von zuhause Flexibilität geboten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird verbessert, weil Wegzeiten eingespart werden können, Führungskräfte sehen ein gleichbleibendes Leistungsniveau bzw. eine erhöhte Produktivität. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, bestehende Maßnahmen entlang aktueller Gegebenheiten und Anforderungen in der Praxis weiterzuentwickeln. Daher werden wir uns für eine Ausweitung der Arbeitsmöglichkeiten auf Telearbeit einsetzen und verstärkt die Möglichkeit von Homeoffice kommunizieren.

Beim "Summit for a New Global Financing Pact" in Paris konnte ich mit vielen Staats- und Regierungschefs sowie Vertreterinnen und Vertretern der OECD und weiterer Organisationen über die aktuellen globalen Herausforderungen – den Klimawandel, Energie, Gesundheit, die derzeitige Wirtschaftslage – diskutieren sowie darüber, wie wir als Staatengemeinschaft diese Probleme gemeinsam lösen können.

Im Juni habe ich auch die chinesische Ministerin für Arbeit und soziale Sicherheit, Xiaoping Wang, im Rahmen eines Arbeitsgesprächs empfangen. Wie viele andere Länder, ist auch China an dem österreichischen Modell der dualen Ausbildung interessiert, daher lag ein starker Fokus des Gesprächs auf diesem Thema.

Im vergangenen Monat fand auch die größte Veranstaltung zur Exportwirtschaft statt. Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich beim Exporttag und der Exporters‘ Nite - dem Flagship-Event im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, gemeinsam mit der WKÖ.

Um die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Israel im Bereich von Forschung und Entwicklung zu stärken, konnten wir am 1. Juni den Eureka-Call "Austria-Israel Call 2023" starten. Bis 11. September 2023 können Projekte eingereicht werden, im Rahmen derer israelische und österreichische Unternehmen oder Organisationen gemeinsam an Forschungsprojekten arbeiten.

Ein wichtiger Schritt ist uns auch für Social Enterprises gelungen: Unternehmen, die sich etwa für die Lösung von gesellschaftlichen oder ökologischen Problemen einsetzen, können sich nun für das Label "Verified Social Enterprise" bewerben. Werden die geforderten Kriterien erfüllt, können Social Enterprises das Label im Firmennamen tragen.

Auch im Tourismus hat sich wieder viel getan. Beim Tourismusforum haben Staatssekretärin für Tourismus Susanne Kraus-Winkler und ich die aktuelle Arbeits- und Wirtschaftslage zum Tourismus präsentiert. Besonders der Fachkräftemangel ist im Tourismus stark spürbar. Als eine der Maßnahmen wurde die Kampagne #teamtourismus gestartet, die vor allem junge Menschen ansprechen soll. Mehr dazu erfahren Sie im Interview von Staatssekretärin Kraus-Winkler.

Besonders freut es mich, dass im Juni wieder viele Unternehmerinnen und Unternehmer sowie öffentliche Bedienstete mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt wurden. Das zeigt das große Potential und Know-how unseres Wirtschaftsstandortes, unserer Unternehmen und vor allem den großen Einsatz der Menschen in Österreich und die hohe Qualität ihrer Arbeit. Auch die besten Projekte im Rahmen des Schulwettbewerbs "Jugend Innovativ" wurden ausgezeichnet. Die 457 Innovationen, die von unseren Schülerinnen und Schülern eingereicht wurden, lassen mich weiterhin mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

Im Juni durfte ich auch eines der kulturellen Highlights des Jahres miterleben: Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, das seit 20 Jahren tausende Menschen in Österreich begeistert. Ein Fest der Musik und ein Symbol für die reiche kulturelle Tradition unseres schönen Landes.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer und viel Spaß beim Lesen des BMAW-Newsletters!

Martin Kocher