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Interview mit Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler

Ein ausführliches Interview mit Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler zu den Themen: Praterbesuch mit Bundesminister Martin Kocher, Regionale Informations- und Monitoringsysteme in Tourismusregionen, Salzburger Festspiele, Fortschritte bei der Awarenesskampagne

Der Juli begann für Sie mit einem Praterbesuch mit Bundesminister Martin Kocher. Was macht den Wiener Prater so besonders?

Praterbesuch
Bundesminister Kocher und Staatssekretärin Kraus-Winkler beim Besuch im Prater;  Foto BMAW/HOLEY

Der Prater ist durch seine internationale Bekanntheit und den Wiedererkennungswert ein unverwechselbares Wahrzeichen der Stadt und trägt maßgeblich zur Attraktivität des Wiener Tourismus bei. Mit beliebten Attraktionen wie dem Riesenrad sowie traditionsreichen Gastgärten, wie etwa dem Schweizerhaus, ist er das ganze Jahr über Magnet für Touristen und Einheimische. Zudem ist der Prater vielseitige Veranstaltungsstätte und bietet mit Konzerten, Festivals und Sportevents ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Beim Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort ging es vor allem um die aktuellen Herausforderungen der Branche, wie die Teuerung oder den erhöhten Mitarbeiterbedarf.

Wie können Daten einen nachhaltigen Tourismus vorantreiben und wo kann hier die Tourismuspolitik unterstützen?

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  Foto Jean Paul Bardelot

Erst wenn wir die vorhandenen Daten auch miteinander vernetzen, schaffen wir jene Grundlage, um mit den daraus gewonnenen Fakten die richtigen Weichen für einen erfolgreichen und zukunftsfähigen österreichischen Qualitätstourismus zu stellen – mit den neu entwickelten Informations- und Monitoringsystemen (RESY) für Regionen können wir hier erstmals wichtige Schritte in eine nachhaltige Zukunft der Regionen machen. Damit können wir die Synergien zwischen Tourismus und Regionalentwicklung besser nutzen und die regionale Handlungsebene stärken. Denn nur durch die richtigen Kooperationen in den Regionen wird das Ökosystem Tourismus in Zukunft erfolgreich funktionieren. Die Stadtregion Wels und die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern boten dafür die besten Voraussetzungen, um ein erstes Pilotprojekt für viele andere Regionen zu starten und damit auch die regionale Tourismusakzeptanz vor Ort zu sichern.

Die beiden Regionen werden in den nächsten Monaten fachlich von Expertinnen und Experten beim Aufbau und der Nutzung von Daten (im Sinne eines regionalen Informations- und Monitoringsystems) begleitet. In Workshops vor Ort werden die Themen Commitment, Organisation, Data Space und Exploitation bearbeitet. Dabei geht es auch um die Nutzung von 27 Basisindikatoren in der Region. Am Ende des Projekts soll der Transfer vom Pilotbetrieb in den Routinebetrieb mit dem Ziel der eigenständigen Fortführung in der Region erfolgen.

Ein kulturelles Highlight im Sommer sind die Salzburger Festspiele. Doch auch für den Tourismus sind die Festspiele von großer Bedeutung – inwiefern?

vrnl.: Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler mit Staatssekretärin für Kunst und Kultur, Andrea Meyer und der Präsidentin der Salzburger Festspiele Kristina Hammer
v.r.n.l.: Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler mit Staatssekretärin für Kunst und Kultur, Andrea Meyer und der Präsidentin der Salzburger Festspiele, Kristina Hammer;  Foto BMAW/HOLEY

Die Salzburger Festspiele ziehen jährlich über 200.000 Gäste an und schaffen 183 Millionen Euro Bruttowertschöpfung. Damit sind die Festspiele ein wichtiges Zugpferd für den Sommertourismus in der Stadt Salzburg und auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für das gesamte Bundesland. Nicht zuletzt sind die Salzburger Festspiele ein Aushängeschild für die Kulturnation Österreich und tragen dadurch wesentlich zur Markenbildung des Tourismusstandorts mit bei.

Wie bedeutend das Thema "Kultur/Sehenswürdigkeiten" für den österreichischen Tourismus grundsätzlich ist, zeigt die Gästebefragung T-MONA der Österreich Werbung: So entscheiden sich 21 Prozent der Befragten wegen des kulturellen Angebots vor Ort für eine bestimmte Urlaubsregion.

Im Juni startete die Branchenkampagne zum touristischen Arbeitsmarkt. Wie wird die Kampagne bisher angenommen?

Sharepic Weitblick

Unsere Branchenkampagne ist bisher mehr als zufriedenstellend verlaufen. Bis Anfang Juli erzielten wir ca. zehn Millionen Impressions und konnten insgesamt 1,9 Millionen Menschen erreichen. Manche Postings erreichten eine generische Reichweite von über 200.000 Klicks. Für den Herbst und Winter sind bereits neue Sujets mit unseren Partnern, so zum Beispiel mit der Seilbahn-Branche, in Planung.

Werde auch du Teil des Team Tourismus!
Mehr Infos gibt es hier: Komm-ins-Team-Tourismus

Logo Team Tourismus

Sie starten Mitte August eine Nachhaltigkeitstour durch ganz Österreich. Was steht auf dem Programm?

See in den Bergen

Mit einer Tour durch alle Bundesländer wollen wir zeigen, dass der Tourismus den Weg in die Nachhaltigkeit konsequent geht und bereits viel geschehen ist. Im Zentrum der Nachhaltigkeitstour steht deshalb der Besuch von Best Practice-Betrieben, die bei der ökologischen Nachhaltigkeit bereits viel vorangebracht haben. Der Tourismus weiß um seine Verantwortung gegenüber der Umwelt und möchte sich natürlich stetig verbessern. Deshalb wollen wir uns auch mit den Stakeholdern vor Ort austauschen, um auszuloten, was es braucht, um Nachhaltigkeit noch effizienter umsetzen zu können.